Was hinter dem CFO-Wechsel beim HSV steckt

Sieben Jahre lang verantwortete Frank Wettstein die Finanzen des Zweitligisten Hamburger SV. Jetzt hat er den Traditionsklub verlassen. Seine Arbeit wird nicht nur positiv gesehen.

15. Februar 2022

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vonJakob Eich

Frank Wettstein hat den Hamburger SV nach fast acht Jahren als CFO verlassen. Foto: Malte Christians/dpa/picture-alliance

Letztlich ging es schneller als vermutet: Im November wurde bekannt, dass Finanzvorstand Frank Wettstein seinen im Juni 2022 auslaufenden Vertrag beim Hamburger SV nicht verlängern wird. Im Januar vermeldete der Traditionsklub dann, dass Wettstein seinen Vertrag aufgelöst habe und die Norddeutschen „auf eigenen Wunsch“ verlasse – sofort.

Wettstein war für den oftmals chaotischen HSV eine Konstante im Vorstand. CEOs wie Didi Beiersdorfer, Heribert Bruchhagen oder Bernd Hoffmann kamen und gingen, Wettstein blieb. 2018 übernahm er zwischenzeitlich für einige Monate sogar den CEO-Posten. Doch in den vergangenen Monaten taten sich zunehmend Gräben zwischen Wettstein und dem Rest der HSV-Führung auf.