Nach zweieinhalbjähriger Restrukturierung wollte Schaltbau in diesem Jahr eigentlich in den Wachstumsmodus zurückkehren. Stattdessen kam die Krise durch das Coronavirus. Ist das nicht frustrierend?
Natürlich wäre ich jetzt deutlich lieber im Wachstumsmodus unterwegs. Ich bin seit 2017 Schaltbau-CFO, und die Phase bis zum Sommer 2019 war geprägt von der Restrukturierung. Die Coronakrise zeigt jetzt aber auch, wie wichtig diese Neuaufstellung war: Wir haben viele Störfeuer beseitigt und können uns daher jetzt voll auf die Bewältigung der Coronakrise konzentrieren. Wenn diese uns mitten in der Restrukturierungsphase erwischt hätte, wäre es für Schaltbau sicherlich sehr schwer geworden.
Wo steht Schaltbau heute besser da als vor der Restrukturierung?
Zum einen bei den internen Prozessen, gerade in der Finanzabteilung. Vor meinem Amtsantritt hatte Schaltbau drei CFOs in gerade einmal fünf Jahren, es fehlte eine klare Linie. Das Controlling war unterbesetzt, Projekte und Risiken wurden dadurch nicht immer sauber kalkuliert. Ich habe die Finanzabteilung personell aufgestockt und erfahrene Führungskräfte für Accounting, Controlling und Treasury an Bord geholt. Das war wichtig, um die finanzielle Neuaufstellung zu bewältigen – das ist der zweite entscheidende Punkt, bei dem Schaltbau jetzt solider dasteht.
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