Porsche steigt bei ABB ein
Nachdem der Elektrotechnikkonzern ABB den Börsengang für sein E-Mobilitätsgeschäft auf Eis legen musste, versuchen die Schweizer, über eine Privatplatzierung Geldgeber zu locken. Der Plan geht auf: Wie ABB verkündet hat, konnten für das Ladesäulengeschäft namhafte Investoren ins Haus geholt werden – allen voran die VW-Dachgesellschaft Porsche SE.
Insgesamt 325 Millionen Schweizer Franken (umgerechnet 325 Millionen Euro) hat ABB in der zweiten und letzten Runde der Pre-IPO Privatplatzierung von vier Investoren eingesammelt. Diese erhalten im Gegenzug Anteile von insgesamt etwa 12 Prozent an ABB E-mobility. Neben Porsche zählen der Klima-Fonds Beyondnetzero von General Atlantic, GIC aus Singapur und Just Climate aus Großbritannien zu den Neuinvestoren.
Durch die Privatplatzierung hat ABB nun insgesamt etwa 525 Millionen Franken für das E-mobility-Geschäft einsammeln können. Die Erlöse sollen zur weiteren Umsetzung seiner Wachstumsstrategie genutzt werden, die auch M&A-Investitionen in Hardware und Software vorsieht. Mit einer Beteiligung von rund 80 Prozent bleibt ABB Mehrheitseigner von ABB E-mobility.
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