Astragon und Team17 besiegeln großen Gaming-Deal
Auf dem deutschen Gaming-Markt zählt Astragon Entertainment zu den traditionsreicheren Publishern mit fast 25 Jahren Marktpräsenz. Spezialisiert ist der Spielehersteller auf Simulationen mit sehr detaillierten, technischen und realistischen Arbeitsumgebungen, etwa in den Bereichen Bau, Bus, Polizei oder Landwirtschaft. Nun wird der Spielehersteller Teil der börsennotierten britischen Team17-Familie.
Die Briten zahlen insgesamt 100 Millionen Euro für die Düsseldorfer Astragon. Der Kaufpreis setzt sich zusammen aus einer Vorabzahlung von 75 Millionen Euro sowie weiteren 25 Millionen Euro erfolgsabhängige Prämien für die Geschäftsjahre 2021 und 2022. Nach eigenen Angaben zählt der Deal zu den größten Transaktionen innerhalb der deutschen Gaming-Branche.
Team17 schnappt sich mit diesem M&A-Deal einen lukrativen Branchenplayer, denn Astragon ist mit jährlichen Wachstumsraten zwischen 2017 und 2020 von 45 Prozent beim Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) und 18 Prozent beim Umsatz operativ sehr solide aufgestellt. Insgesamt lag der Umsatz 2020 bei 26 Millionen Euro, das operative Ergebnis vor Steuern und Abschreibungen (Ebitda) bei 5,7 Millionen Euro. Unter dem Dach der neuen Mutter wollen Astragon-Geschäftsführer Julia Pfiffer und Tim Schmitz Astragon zur „Nummer eins im Bereich der Arbeitssimulationsspiele“ ausbauen. Beraten wurden die Gesellschafter von Astragon von Poellath (Federführung: Adalbert Makos). Team17 wurde von Addleshaw Goddard beraten.
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