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Finanzierungen: Vonovia, Continental, KSB

Vonovia erhält ein neues Darlehen, das mit einem Wohnportfolio in Dresden besichert ist.
StreetFlash/iStock/Getty Images Plus

Vonovia sichert sich Darlehen über 500 Millionen Euro

Das Immobilienunternehmen Vonovia hat mit der pbb Deutsche Pfandbriefbank und der LBBW ein Darlehen in Höhe von 500 Millionen Euro abgeschlossen. Die Mittel werden von beiden Banken jeweils zur Hälfte bereitgestellt. Vonovia will die Summe für allgemeine Geschäftszwecke nutzen. Das Darlehen hat eine Laufzeit von zehn Jahren und ist durch ein Wohnportfolio in Dresden, das fast vollständig vermietet ist, besichert. Die Deutsche Pfandbriefbank übernimmt bei der Transaktion die Aufgaben des Facility- und Security Agents.

Continental bereitet IPO der Antriebssparte weiter vor

Der Autozulieferer Continental treibt den geplanten Teilbörsengang der Antriebssparte Divison Powertrain voran. CEO Elmar Degenhart schrieb in einer Mitteilung zu den Eckdaten 2018, dass Continental jetzt „mit voller Kraft“ daran arbeite, den ab Mitte dieses Jahres möglichen IPO des Antriebsgeschäfts vorzubereiten. Die rechtliche Verselbstständigung von Divison Powertrain im Rahmen der Umstrukturierung Continentals in eine Holding sei planmäßig zum Jahreswechsel vollzogen worden. Den neuen Namen des Bereichs wollen die Hannoveraner in Kürze bekanntgeben.

KSB sichert sich 650 Millionen Euro

Der Pumpen- und Armaturenanbieter KSB hat sich eine Finanzierung mit einem Gesamtvolumen in Höhe von 650 Millionen Euro gesichert. Die Finanzierung wurde von den Banken BNP Paribas, Commerzbank, Deutsche Bank, ING, LBBW, Helaba, SEB und Unicredit bereitgestellt. Das Bankenkonsortium wurde bei der Transaktion von Latham & Watkins (Federführung: Alexandra Hagelüken) beraten. 

Weitere Meldungen

Der Maschinenbauer Krauss Maffei ist seit Ende Dezember in China an der Börse gelistet. Dazu wurden die Anteile an Krauss Maffei auf die ChemChina-Mehrheitsbeteiligung THY übertragen, die an der Börse in Shanghai notiert ist. Der Plan für diesen Schritt war Ende 2017 bekanntgeworden.

Der Prozessautomatisierungsspezialist Onoff bereitet einen Börsengang und die Einbeziehung seiner Aktien im Börsensegment Scale der Frankfurter Wertpapierbörse vor. Der IPO soll voraussichtlich im Februar 2019 erfolgen. Dabei sind ein Angebot von neuen Aktien, eine Umplatzierung sowie eine Mehrzuteilungsoption geplant. Onoff wird bei dem Börsengang von der Mwb Fairtrade Wertpapierhandelsbank (Federführung: Kai Jordan) begleitet.

Das Immobilienunternehmen Eyemaxx Real Estate startet die Aufstockung seiner Unternehmensanleihe 2018/2023 um bis zu 5 Millionen Euro auf ein Volumen von bis zu 35 Millionen Euro. Die Anleihe wird weiterhin mit 5,5 Prozent verzinst. Wie Eyemaxx mitteilte, sollen die Mittel aus der Aufstockung der Anleihe zur Finanzierung von Projekten und zur Optimierung der Finanzstruktur des Unternehmens eingesetzt werden.

Der Mittelstandsfinanzierer HF Private Debt hat der ICP-Gruppe, einem Anbieter von Prepaid-Lösungen, eine Wachstumsfinanzierung bereitgestellt. Wie hoch das Finanzierungsvolumen ist, gaben die beiden Unternehmen nicht bekannt. Die Transaktion erfolgte im Zusammenhang mit der Übernahme der ICP Transaction Solutions durch Operando Partners und weitere Investoren. HF Private Debt wurde von der Kanzlei Heuking Kühn Lüer Wojtek (Federführung: Thomas K. Schrell) beraten.

Das Touristikunternehmen IFA Hotel & Touristik hat eine Barkapitalerhöhung gegen Bareinlagen abgeschlossen. Durch die Ausgabe von insgesamt 29,7 Millionen neuen Stückaktien konnte das Unternehmen einen Bruttoemissionserlös in Höhe von rund 199,8 Millionen Euro erzielen. Die Mehrheitsaktionärin Lopesan Touristik konnte ihre Beteiligung an IFA durch die Kapitalerhöhung von bisher 51,78 auf 76,26 Prozent erhöhen.

Das Immobilienunternehmen Preos Real Estate plant die Durchführung einer Kapitalerhöhung gegen Sacheinlagen aus genehmigtem Kapital. Zur Zeichnung der neuen Aktien sollen ausschließlich die beiden Unternehmen TO-Holding und die TO Holding 2 zugelassen werden, die Gesellschafterdarlehen über jeweils 11 Millionen Euro einbringen. Insgesamt sollen voraussichtlich 2,2 Millionen Aktien zu einem Preis von 10 Euro je Aktie ausgegeben werden. 

Ratingmeldungen

Moody’s bestätigt das Rating des Aufzugteileherstellers Wittur bei B3. Der Ausblick ist stabil. Der Schritt folgt auf die Ankündigung, den Senior Secured Term Loan B um 55 Millionen Euro zu erhöhen. Diese zusätzliche Fazilität steht im Zusammenhang mit dem geplanten Verkauf des Bain-Anteils an dem Unternehmen an einen kanadischen Pensionsfonds.

antonia.koegler[at]finance-magazin.de

Info

Einen Überblick über die Finanzierungen der vergangenen Wochen und Monate finden Sie auf unserer Themenseite Finanzierungsticker.