VW Financial Services begibt ABS-Transaktion in Renminbi
Die Volkswagen Financial Services hat neue Asset Backed Securities (ABS) über mehr als 6 Milliarden chinesische Renminbi (rund 776 Millionen Euro) platziert. Die Transaktion wurde VW FS zufolge von zehn verschiedenen Investoren gezeichnet und ist mit insgesamt 108.000 Finanzierungsverträgen der Volkswagen Finance China besichert. Tranche A über 5,37 Milliarden Renminbi (rund 694 Millionen Euro) wird mit 3,49 Prozent fest verzinst und war dreifach überzeichnet. Bei der Emission handelt es sich um die bisher größte ABS-Transaktion in Renminbi von VW FS.
Diamontech gibt Details zum IPO bekannt
Das Medizintechnikunternehmen Diamontech treibt seinen geplanten Börsengang weiter voran. Die Preisspanne des IPOs wurde auf 32 bis 38 Euro pro Aktie festgelegt. Insgesamt umfasst das Angebot bis zu 1,8 Millionen Aktien, davon bis zu 1,5 Millionen Aktien aus einer Kapitalerhöhung gegen Bareinlage sowie bis zu 234.375 Aktien im Rahmen einer Greenshoe-Option. Wie Diamontech mitteilt, würde das Emissionsvolumen bei vollständiger Platzierung der Mehrzuteilung zwischen 57,5 und 68,3 Millionen Euro liegen. Das Unternehmen könnte im Rahmen des IPOs mit bis zu 255 Millionen Euro bewertet werden. Der Streubesitz läge bei 26,7 Prozent. Die Erlöse will Diamontech unter anderem in die Produktentwicklung sowie in Marketing und Vertrieb investieren.
Summiq kündigt Börsengang an
Der Ökostromerzeuger Summiq bereitet einen IPO an der Münchener Börse vor. Insgesamt sollen 7,5 bis 10 Millionen neue Aktien angeboten werden. Summiq strebt einen Bruttoemissionserlös in Höhe von 75 bis 100 Millionen Euro an. Die Muttergesellschaft Green City wird nach dem Börsengang voraussichtlich weniger als 1 Prozent des Kapitals an dem Unternehmen halten.
Die Kapitalerhöhung soll in Abhängigkeit der Marktbedingungen noch bis zum Ende dieses Jahres abgeschlossen werden. Den Erlös aus dem IPO will Summiq hauptsächlich für den Erwerb von Projekten für Erneuerbare Energien verwenden. M.M. Warburg & CO fungiert als Global Coordinator und Bookrunner der Transaktion.
Weitere Meldungen
Die Förderbank KfW hat erstmals eine Anleihe mit variabler Verzinsung emittiert, die an den neuen Referenzzinssatz Estr gebunden ist. Sie wird mit Estr plus 200 Basispunkte verzinst, das Volumen beträgt 1 Milliarden Euro und die Laufzeit liegt bei drei Jahren. Als Joint Lead Managers der Transaktion agierten Crédit Agricole, Deutsche Bank und Unicredit.
Der Immobilieninvestor Preos hat die Begebung einer Wandelanleihe über 300 Millionen Euro beschlossen. Die Anleihe soll mit 7,5 Prozent verzinst werden und eine Laufzeit von fünf Jahren haben. Der anfängliche Wandlungspreis liegt bei 9,90 Euro. Die Muttergesellschaft Publity, ein auf Büroimmobilien spezialisierter Asset Manager, hat im Rahmen einer Vorabplatzierung bereits Schuldverschreibungen über rund 107,8 Millionen Euro gezeichnet. Im Gegenzug brachte Publity Darlehensforderungen in Höhe von rund 113 Millionen Euro gegenüber eine Preos-Tochter als Sacheinlage in Preos ein. Preos will die zufließenden Mittel vor allem für den Erwerb weiterer Immobilien verwenden.
Das Berliner Fintech Acatus hat sich in einer Series-A-Finanzierungsrunde 5,5 Millionen Euro gesichert. Angeführt wurde die Runde von den Investoren DIP Capital und dem Venture-Capital-Fonds Coparion. Auch die bestehenden Geldgeber sowie weitere Business Angels beteiligten sich an der Transaktion, teilte Acatus mit. Das Fintech betreibt eine digitale Debt-Capital-Market-Plattform. Mit dem frischen Kapital will das Unternehmen das weitere Wachstum vorantreiben.
Der Datenbanksystemhersteller Exasol bereitet einen IPO an der Frankfurter Börse für 2020 vor. Im Oktober platzierte das Nürnberger Unternehmen bereits Aktien bei einer kleinen Anzahl langfristiger Investoren, was dem geplanten IPO den Weg bereitete, so Exasol. Hauck & Aufhäuser begleitete diese Privatplatzierung und wurde auch für den Börsengang zum Sole Global Coordinator und Sole Bookrunner mandatiert. Weitere Details zum IPO will Exasol noch bekannt geben.
Das Biotechnologieunternehmen Epigenomics hat seine geplante Kapitalerhöhung abgeschlossen. Insgesamt sind rund 7,5 Millionen neue Aktien ausgegeben worden. Epigenomics fließt dadurch ein Bruttoemissionserlös in Höhe von 8,3 Millionen Euro zu. Ein Volumen von bis zu 10,8 Millionen Euro war geplant. Die Privatbank M.M. Warburg begleitete die Transaktion als alleiniger Underwriter. M.M. Warburg wurde rechtlich von der Kanzlei Noerr (Federführung: Stephan Schulz) beraten.
Der auf Wohnimmobilien spezialisierte Investor Peach Property Group hat erstmals Senior Notes nach New Yorker Recht im Gesamtvolumen von 250 Millionen Euro platziert. Die Anleihe läuft bis 2023 und wird mit 3,5 Prozent verzinst. Die Transaktion wurde von JP Morgan und Credit Suisse als Joint Global Coordinators and Joint Bookrunners begleitet. Latham & Watkins (Federführung: Rüdiger Malaun und Alexander Lentz) hat die Peach Property Group rechtlich beraten.
Das biopharmazeutische Unternehmen 4SC hat sich in einer Kapitalerhöhung einen Bruttoemissionserlös von rund 22,4 Millionen Euro gesichert. Insgesamt wurden rund 10,6 Millionen Aktien zu einem Preis von 2,10 Euro je Aktie platziert. Die bestehenden Aktionäre Santo Holding und ATS Beteiligungsverwaltung haben dabei die ihnen zustehenden Bezugsrechte ausgeübt, wie 4SC mitteilte.
Der Pflegeimmobilienentwickler Senivita hat die Frist zur Zeichnung seiner beiden neuen Anleihen bis zum 12. Februar 2020 verlängert. Zudem teilte das Unternehmen mit, dass auch das freiwillige Umtauschangebot an die Inhaber der Wandelschuldverschreibungen 2015/2020 bis zum 7. Februar 2020 verlängert wird.
Co.don, ein Spezialist für gelenkerhaltende Behandlungen, hat die geplante Kapitalerhöhung abgeschlossen. Der Bruttoemissionserlös der Kapitalerhöhung beträgt rund 5,9 Millionen Euro. Zudem hat das Unternehmen im Zusammenhang mit der Kapitalerhöhung mit dem Großaktionär Bauerfeind Beteiligungsgesellschaft eine Darlehensvereinbarung über bis zu 1,6 Millionen Euro abgeschlossen. Die Mittel aus den beiden Transaktionen sollen der Sicherung der in den nächsten zwölf Monaten benötigten Liquidität dienen, so Co.don.
Der Solarstromproduzent Edisun Power Europe hat die Durchführung einer Kapitalerhöhung beschlossen. Der Platzierungspreis wird zwischen 120 und 130 Schweizer Franken (rund 110 bis 120 Euro) liegen. Der endgültige Preis soll am Ende der Bookbuilding-Periode am 26. November festgelegt werden.
Ratingmeldungen
Moody’s hat das Rating des Flughafen Berlin Brandenburg bei A1 bestätigt. Der Ausblick ist stabil. Grund für die Entscheidung sei die fortlaufende Unterstützung der drei Gesellschafter für den Flughafen.
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