Schott bereitet Börsengang der Pharma-Sparte vor
Das Stiftungsunternehmen Schott hat sein Pharmageschäft rechtlich verselbständigt – bis Ende des Jahres soll der Carve-Out-Prozess abgeschlossen sein, teilte der Spezialglaskonzern mit. Das neue Unternehmen firmiert unter dem Namen Schott Pharma. Dieser Schritt ermögliche, neue Finanzierungsoptionen zu prüfen, inklusive eines möglichen Börsengangs, erläutert CFO Jens Schulte.
Dem „Handelsblatt“ zufolge sind als Banken für den IPO bereits die Deutsche Bank, Bank of America und BNP Paribas mandatiert. Analysten schätzen, dass Schott bei einem Börsengang mit bis zu 4 Milliarden Euro bewertet werden könnte. Gegenüber der „F.A.Z“ berichteten Vorstandschef Frank Heinricht und Finanzvorstand Jens Schulte, dass ein Börsengang im nächsten Jahr ins Auge gefasst werde. Schott Pharma stellt Glasprodukte für die Gesundheitsindustrie her, zum Beispiel Glasröhrchen und Primärverpackungen.
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