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Marktdaten: Goldman Sachs führt League Tables für M&A-Berater an

Exklusiv für FINANCE aufbereitet: Die Kapitalmarktdaten für die DACH-Region im September.
Thinkstock / Getty Images

Goldman Sachs führte Ende September wie auch im Vormonat die League Tables der M&A-Berater in Deutschland, Österreich und der Schweiz an, die Bank konnte sich im Vergleich zum Vorjahr von Rang 6 auf den ersten Platz vorarbeiten. Es folgen Morgan Stanley und die Deutsche Bank. Das zeigen Daten des Datendienstleisters Dealogic, der die Statistiken zu Debt Capital Markets, Equity Capital Markets, Syndicated Loans und M&A-Deals mit Zielunternehmen in der DACH-Region exklusiv für FINANCE aufbereitet hat. Auch die Credit Suisse schaffte es bis Ende September in die Top Ten. Im August war die Bank noch nicht unter den zehn bestplatzierten zu finden.

Der trickreiche Asset Deal, mit dem sich Fresenius 43 Kliniken von Wettbewerber Rhön Klinikum sicherte, schaffte es bei den M&A-Deals an die Spitze. Rang zwei geht an den bislang größten  Zukauf eines japanischen Unternehmens in Deutschland, die Mehrheitsübernahme von Grohe durch die Lixil Group und die Development Bank of Japan.

Debt Capital Markets: BofA ML überholt Deutsche Bank

Gemäß den Daten, die FINANCE-Lesern nach Registrierung kostenlos zum Download zur Verfügung stehen, stand Daimler im September im Bereich Debt Capital Markets mit einem 1,7 Milliarden Dollar schweren Bond an der Spitze. In den League Tables setzte sich die Bank of America Merrill Lynch durch. Sie überholt damit die Deutsche Bank, die noch im Vormonat auf dem ersten Platz lag.

Im Bereich Equity Capital Markets baut die Deutsche Bank ihre Führung im ECM Bookrunner Ranking für die DACH-Region aus: Im Jahresverlauf hält sie den Dealogic-Daten zufolge einen Marktanteil von 32,6 Prozent und begleitete Deals im Volumen von 7,6 Milliarden Dollar – der höchste Stand zu dieser Jahreszeit für die Deutsche Bank seit 2007. Die UBS verbessert sich mit sieben Deals und einem Volumen von gut 1 Milliarde Dollar auf Platz 5 der League Tables. Im Vormonat hatte sie sich noch mit Rang neun zufrieden geben müssen mit damals fünf Deals und einem Volumen von 773 Millionen Dollar.

In den League Tables für Syndicated Loan Bookrunner hat sich die UniCredit an die Spitze der Bookrunner gesetzt, dicht  gefolgt von der Deutschen Bank und der Commerzbank. Während die UniCredit bislang 50 Transaktionen begleitet hat, kommt die Commerzbank sogar auf 62 Einsätze als Bookrunner, liegt jedoch beim Volumen zurück.

Daimler hat im September nicht nur den größten Bond, sondern auch den größten syndizierten Kredit der DACH-Region abgeschlossen. Die 12,1 Milliarden US-Dollar schwere Refinanzierung war die größte Investmentgrade-Refinanzierung in Deutschland seit Ende 2009. Daimler hat den Kredit mit einem Konsortium von 40 internationalen Banken abgeschlossen und löst damit eine bestehende Kreditlinie über 7 Milliarden Euro vorzeitig ab. Für neuen Schwung am Schweizer Kreditmarkt hat der Lebensmittelkonzern Nestle gesorgt, der sich im September gleich zwei syndizierte Kredite über jeweils 6,8 Milliarden Dollar sicherte. Mit 44,1 Milliarden Dollar Gesamtvolumen liegt der Schweizer Kreditmarkt damit zum Stichtag Ende September um 25 Prozent über dem Vorjahreswert.

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