Der Chemie-, Energie- und Logistikkonzern PCC begibt drei Anleihen mit einem Gesamtvolumen von bis zu 50 Millionen Euro. Der Bond mit einer Laufzeit bis Januar 2017 wird mit 4 Prozent verzinst. Die fünfjährige Tranche hat einen Kupon von 6,25 Prozent. Die dritte Tranche läuft knapp sieben Jahre und wird mit 6,75 Prozent verzinst. Mit dem Erlös will PCC das Unternehmenswachstum finanzieren.
Der Gabelstaplerhersteller Jungheinrich hat die günstigen Konditionen genutzt und mit der Platzierung eines Schuldscheindarlehens in Höhe von 100 Millionen Euro laut eigenen Angaben seinen finanziellen Handlungsspielraum vergrößert. Die starke Investorennachfrage führte zu einer mehrfachen Überzeichnung, sodass das ursprünglich geplante Volumen von 75 Millionen Euro aufgestockt werden konnte, teilte das Unternehmen mit. Die Kreditmarge wurde am unteren Ende der Vermarktungsspanne fixiert. Jungheinrich refinanziert damit sein Anfang Dezember planmäßig zurückgezahltes Schuldscheindarlehen sowie mehrere große Investitionsprojekte der vergangenen Jahre. Darüber hinaus füllen die Hamburger ihre strategischen Liquiditätsreserven auf.
Auch die Bundesimmobiliengesellschaft hat Bonds emittiert. In einem Privat Placement hat die Gesellschaft zwei Floating Rate Notes begeben: einen zweijährigen Bond über 100 Millionen Euro sowie einen mit sechsjähriger Laufzeit über 32,5 Millionen Euro.
Der Spiel- und Freizeitkonzern Vedes hat die ausstehenden 8,356 Millionen Euro einer einjährigen Schuldverschreibung planmäßig getilgt. Das Nominalvolumen lag bei 12 Millionen Euro und war für die Übernahme des Großhandelsgeschäfts Hoffmann verwendet worden. Etwa 3,644 Millionen Euro hatte das Unternehmen bereits in eine neue Anleihe mit fünfjähriger Laufzeit umgetauscht.
Die Telekom-Tochter T-Mobile US hat 20 Millionen neue Vorzugsaktien ausgegeben, die in drei Jahren in Stammaktien gewandelt werden sollen. Dem Konzern fließen dadurch 980 Millionen US-Dollar zu, die für allgemeine Unternehmenszwecke eingeplant sind.
Der Finanzdienstleister FinTech hat mit der Platzierung neuer Aktien bei institutionellen Investoren 13,1 Millionen Euro eingesammelt. Hauck & Aufhäuser Privatbankiers war Sole Bookrunner bei der Transaktion. Mit dem Erlös will FinTech den Erwerb der Mehrheit an Xcom und weiteres Unternehmenswachstum finanzieren.
Senator Entertainment schließt eine Sachkapitalerhöhung im Rahmen eines Debt-Equity-Swaps ab und entlastet sich damit von rund 9,6 Millionen Euro Finanzverbindlichkeiten.
Das Energiespeicherunternehmen Leclanché aus der Schweiz hat mit der Recharge ApS in Dänemark eine Kreditfazilität über 21 Millionen Schweizer Franken abgeschlossen. Mit dem Geld will das Unternehmen den Betriebsplan 2015 sowie weiteres Wachstum finanzieren.
Das Schweizer Start-Up-Unternehmen Nexthink hat in einer neuen Finanzierungsrunde 14,5 Millionen US-Dollar erhalten. Die Mittel will Nexthink für die weitere Expansion verwenden.
Sygnis hat im Rahmen einer Privatplatzierung neuer Aktien einen Bruttoerlös von rund 5 Millionen Euro erzielt. Ausgewählte deutsche und internationale Anleger konnten die neuen Aktien zu einem dem Bezugspreis von je 2 Euro zeichnen. Insgesamt wurden fast 2,5 Millionen neue Wertpapiere zugeteilt, teilte das Biotech-Unternehmen mit. Sygnis beabsichtigt, den Bruttoemissionserlös für die Finanzierung des operativen Geschäfts sowie die Entwicklung und Vermarktung ihres Produktportfolios zu nutzen.
Die börsennotierte Cliq Digital hat bekanntgegeben, dass der Vorstand das Pflichtwandlungsrecht in Bezug auf eine ausstehende Wandelschuldverschreibung im Gesamtbetrag von 394.000 Euro ausübt. Durch die Wandlung der Wandelschuldverschreibung werden die Eigenkapitalbasis und die Eigenkapitalquote der Gesellschaft nach der im Oktober durchgeführten Barkapitalerhöhung nochmals gestärkt, schreibt App-Entwickler Cliq Digital.