Symrise schließt Akquisitionsfinanzierung für Diana-Zukauf ab
Der Aromenhersteller Symrise hat die Finanzierung der Akquisition der Diana Gruppe mit einer erfolgreichen Anleiheemission abgeschlossen. Der neue Bond hat ein Volumen von 500 Millionen Euro, läuft fünf Jahre und ist mit einem Kupon von 1,75 Prozent ausgestattet. Das Wertpapier war Unternehmensangaben zufolge mehrfach überzeichnet. Mitsubishi UFJ Securities International und UniCredit Bank (Active Bookrunner) sowie Banco Santander, BNP Paribas, Landesbank Hessen-Thüringen und J.P. Morgan Securities haben die Emission begleitet.
Die Anleihe ist ein Baustein eines umfassenden Finanzierungskonzepts mit einem Gesamtvolumen von 1,3 Milliarden Euro, mit dem Symrise die größte Akquisition in der Unternehmensgeschichte langfristig finanziert. Bereits im Mai hatte Symrise durch eine Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital einen Emissionserlös von rund 400 Millionen Euro erzielt. Im Juni 2014 sicherte sich das Unternehmen bei seinen Kernbanken kurz- und mittelfristige Darlehen in Höhe von 400 Millionen Euro. „Mit der erfolgreichen Platzierung der Anleihe ist unser langfristiges Finanzierungskonzept für die Akquisition von Diana komplett“, sagt Bernd Hirsch, Finanzvorstand von Symrise.
Der Aromenhersteller Symrise übernimmt den Nahrungsmittelinhaltsstoffanbieter Diana Group vom Eigentümerkreis um den französischen PE-Investor Ardian. Der Kaufpreis liegt bei stolzen 1,3 Milliarden Euro, was Diana mit 14 mal Ebitda bewertet. Durch den M&A-Deal steigert sich der Konzernumsatz des Holzmindener MDax-Konzerns von 1,8 Milliarden Euro auf 2,3 Milliarden Euro.