Susanne Zeidler
Deutsche Beteiligungs AG
Susanne Zeidler startet ihre Karriere als Mitarbeiterin einer mittelständischen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. 1990 wechselt sie in das Corporate-Finance-Team von KPMG, wo sie sich bis 1999 vor allem mit Bewertungsfragen beschäftigt. Im Jahr 2000 steigt Susanne Zeidler bei KPMG zur Partnerin auf. Sie übernimmt die Leitung der Berichtskritik und weiterer Backoffice-Bereiche des KPMG-Standorts in Frankfurt am Main.
Ab 2005 baut sie das Geschäft mit Stiftungen und anderen gemeinnützigen Organisationen auf. Anfang 2011 wechselt sie als Geschäftsführerin zu der gemeinnützigen Organisation Kirche in Not, bevor sie im November 2012 Finanzchefin der börsennotierten Beteiligungsgesellschaft Deutsche Beteiligungs AG (DBAG) wird. Im Januar 2022 gibt die DBAG bekannt, dass Zeidler das Unternehmen zum Monatsende verlassen wird. Ihr Vertrag lief noch bis 2025. Interimistisch übernimmt Vorstandssprecher Torsten Grede den Posten.
1) Finanzierung:
a) Sicherung einer Kreditlinie von 50 Millionen Euro für fünf Jahre bei einem Konsortium aus zwei Kreditinstituten im Januar 2016: Die Kreditlinie verschafft der DBAG die Flexibilität, um in Ausnahmefällen kurzfristige Liquiditätsbedarfe bedienen zu können.
b) Erfolgreiche Platzierung einer Kapitalerhöhung bei deutschen und internationalen institutionellen Investoren über ein beschleunigtes Verfahren (accelerated bookbuilding) im September 2016 zur Finanzierung des Wachstums, insbesondere der Co-Investitionen an der Seite des jüngst eingeworbenen DBAG Fund VII. Mit der Kapitalerhöhung setzt die DBAG ihre Finanzierungsstrategie der um – langfristig finanziert sich das Unternehmen ausschließlich über den Aktienmarkt.
2) Investor Relations: 2016 und 2015 erreicht die DBAG im „Investors‘ Darling“-Wettbewerb den 1. Platz unter den SDax-Unternehmen. Nur 9 von 160 Index-Unternehmen erhielten die Gesamtnote gut. Die DBAG ist als einziges Nicht-Dax30-Unternehmen in diesem Spitzenfeld vertreten.
3) Recht und Steuern: Strukturierung des DBAG Fund VII