Herr Seidl, die Bahn hat 2020 einen großen Verlust eingefahren, DB Schenker steht jedoch besser da denn je. Wie lief das vergangene Jahr im Detail?
Wir konnten das Ergebnis um 32 Prozent auf 711 Millionen Euro steigern, der Umsatz kletterte gegenüber dem Vorjahr von 17,1 auf 17,7 Milliarden Euro. Für uns ist es das vierte Rekordergebnis in Folge. Speziell die Luftfracht hat 2020 gut abgeschnitten. Das lag einerseits daran, dass in Corona-Zeiten weniger Frachtgut mit Passagierflügen transportiert werden konnte und wir andererseits mit unserem exzellenten Netzwerk und Kapazitätsmanagement punkten konnten. Aber generell haben alle Business Units im vergangenen Jahr große Leistungen erbracht. Insgesamt ist es uns gelungen, dass unsere Kunden uns auch in Corona-Zeiten als verlässlichen Partner wahrnehmen.
Wie haben Sie bei Schenker auf Corona reagiert?
Wir sind bei den Ausgaben komplett auf die Bremse getreten und haben alle Kosten reduziert, die nicht unmittelbar kunden- oder unternehmensrelevant waren. Wir haben dann schnell mit einem Kompetenzteam verschiedene Covid-19-Szenarien entwickelt. Die große Frage war: Wie lange dauert der Lockdown? Unsere Planungen sind von Lockerung zu Lockerung besser geworden. Speziell im Liquiditätsmanagement haben wir einen Quantensprung gemacht.
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