Pünktlich zum Jahresbeginn, als Europa in Omikron-Angst in zahlreichen Lockdowns verharrte, versprühte ausgerechnet der größte Touristikkonzern Aufbruchstimmung: Der Sommer werde großartig, der Konzern sei über den Berg, so Tui-Chef Fritz Joussen, der für das Sommergeschäft mit Buchungszahlen wie vor Corona rechnet. Der Aktienkurs zog daraufhin auch an, und das obwohl viele Analysten Joussens Zuversicht nicht teilen. Die große Frage am Kapitalmarkt rund um Tui lautet: Ist der Konzern finanziell wirklich schon über dem Berg? Die Zahlen und Bilanzdaten jedenfalls stützen Joussens Worte nicht.
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