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Schur Flexibles: Wie es zur Übernahme durch Hedgefonds kam

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Die ehemaligen Eigentümer von Schur Flexibles stehen vor einem riesigen Scherbenhaufen. Foto: buharina - stock.adobe.com
Die ehemaligen Eigentümer von Schur Flexibles stehen vor einem riesigen Scherbenhaufen. Foto: buharina - stock.adobe.com

Verdacht auf Bilanzmanipulation und Selbstbereicherung, ein mehrere Hundert Millionen Euro schwerer Private-Equity-Deal, die unterschiedlichsten Gesellschafter- und Gläubigerinteressen – das ist die Mixtur, die die Situation bei Schur Flexibles zu einem toxischen Cocktail macht. Und die dem Verpackungshersteller mit Sitz in Wiener Neudorf (Österreich) zurzeit deutlich mehr Aufmerksamkeit verschafft, als der Mittelständler wohl je hatte. Über 2.000 Mitarbeiter an 23 Produktionsstandorten in ganz Europa (Umsatz knapp 600 Millionen Euro) mussten zeitweise um ihre berufliche Zukunft bangen. Doch nach zähem Ringen ist der finanzielle Befreiungsschlag inzwischen zum Greifen nahe.

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Bei dem Verpackungshersteller bahnt sich jetzt ein Eigentümerwechsel an – eine Information, die FINANCE bereits Anfang Mai online exklusiv vermeldete und die in der Zwischenzeit offiziell bestätigt ist. Wie es dazu kam, gleicht einem Krimi in der Provinz mit vielen Akteuren: Unternehmensmanager, Banker, Anwälte, Berater und internationale Investoren bis hin zu Hedgefonds-Kreisen in London und New York.

Seitdem Compliance-Vorwürfe ans Licht kamen, kümmern sich Berater wie Alvarez & Marsal, KPMG, PJT, Freshfields und Houlihan Lokey um die interne Aufarbeitung der Vorwürfe und die Sicherung des Fortbestands von Schur Flexibles. Zudem soll der seit März amtierende CRO Josef Schultheis den Konzern wieder in die richtige Spur bringen. Für eine Restrukturierung im Mittelstand ist das ein massives Aufgebot, für das auch enorme Gebühren fällig geworden sein dürften. Wie konnte es nur soweit kommen?

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