Herr Rosenfeld, die IHO Holding hat jüngst eine Anleihe über 500 Millionen Euro platziert – und diese wenige Tage später um weitere 300 Millionen Euro aufgestockt. Wie kam es zu der Transaktion im derzeit unruhigen Umfeld?
Um zu verstehen, was wir gemacht haben, muss man sich die Struktur der IHO Holding vor Augen halten. Die IHO Holding hält IHO 75 Prozent der Anteile an Schaeffler, 46 Prozent an Continental und knapp 50 Prozent an Vitesco, der ehemaligen Sparte Powertrain von Continental. Sie bekommt Dividendenausschüttungen der Beteiligungen und refinanziert sich langfristig über den Kapitalmarkt.
Die nächsten Fälligkeiten wären aber erst 2025 und 2026 angestanden. Hätten Sie nicht noch abwarten können?
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