Die Restrukturierung befindet sich auf der Zielgeraden, der Apleona-Verkauf hat fast eine halbe Milliarde Euro in die Kassen gespült: Erstmals seit geraumer Zeit stehen beim Industriedienstleister Bilfinger die Zeichen wieder auf Wachstum, wie Interimschefin und CFO Christina Johansson jüngst im Interview mit der „Börsen-Zeitung“ verkündet hat.
Teil der Wachstumsstrategie ist auch M&A, betonte sie. Wie Bilfingers finanzieller Spielraum für Zukäufe aussieht und warum eine klassische Konzern-M&A-Strategie womöglich nicht ausreicht – die FINANCE-Analyse.
Bilfingers finanzielle Situation ist durchaus komfortabel
Die gute Nachricht vorab: Die finanzielle Ausgangssituation der Mannheimer ist durchaus komfortabel. Umsatz und Gewinn entwickelten sich zum ersten Halbjahr des aktuellen Geschäftsjahres (Stichtag 30. Juni) positiv, zudem verfügt Bilfinger über eine Cash-Position (Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente) in Höhe von 732 Millionen Euro. Abzüglich der kurz- und langfristigen Finanzschulden (nach IFRS 16) summiert sich die Nettoliquidität auf 216 Millionen Euro.
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