Deutsche Bank, Commerzbank und nun auch die DZ Bank: Die Genossen haben unerwartet starke Zahlen vorgelegt und im vergangenen Geschäftsjahr 2021 ein Konzernergebnis vor Steuern von 3,1 Milliarden Euro verbucht. Damit wurde das bisherige Rekordergebnis von 2,9 Milliarden Euro aus dem Jahr 2014 übertroffen. Dabei profitierte die DZ Bank neben massiv gesunkenen Kosten für die Risikovorsorge vor allem von den starken Ergebnissen ihrer Fondstochter Union Investment. So kletterte der Provisionsüberschuss der Genossen auf 2,94 Milliarden Euro (2020: 2,12 Milliarden Euro). Auch der Zinsüberschuss rangiert mit 2,8 Milliarden Euro leicht über dem des Vorjahres mit 2,7 Milliarden Euro, die harte Kernkapitalquote bleibt mit 15,3 Prozent unverändert solide.
Auch in der Verbund- und Geschäftsbank, in der die DZ Bank ihr Firmenkundengeschäft zusammenfasst, konnte die Bank deutlich zulegen. Der Vorsteuergewinn in diesem Segment hat sich 2021 mit 465 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr nahezu verdoppelt. Dabei machen die Genossen vor allem in einem wichtigen Sektor Fortschritte.
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