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Fintech Sumup holt neue CFO von Babbel

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Hermione McKee wird CFO des Fintechs Sumup. Zuvor sie bei der bekannten Sprachlern-App Babbel tätig. Foto: Sumup

Das deutsch-britische Fintech Sumup hat eine neue CFO: Hermione McKee stieß bereits im Mai zu dem Start-up, wie das offiziell in London ansässige Fintech erst jetzt mitteilte. McKees Vorgänger auf der CFO-Position bei Sumup war Co-Gründer Marc-Alexander Christ. Er wird laut Unternehmensangaben weiterhin operative Aktivitäten im Unternehmen wahrnehmen.

Sumup will mit CFO McKee weiter expandieren

Die Neuseeländerin McKee kommt von der Sprachlern-App Babbel zu Sumup. Dort war die Managerin seit 2021 ebenfalls als Finanzchefin tätig. Zuvor war McKee CFO bei dem Berliner Spielesoftwarehaus Wooga („June’s Journey“, „Tropicats“). Frühere Stationen waren der heutige MDax-Konzern Hellofresh sowie die Banken Morgan Stanley und Goldman Sachs. McKee ist Absolventin der University of Canterbury und von der renommierten Business School Insead.

Ihr Vorgänger Marc-Alexander Christ, Co-Founder von Sumup, freut sich auf die Zusammenarbeit mit der neuen CFO. „Ihre Expertise wird entscheidend sein, um unser Produkt-Ökosystem weiterzuentwickeln und als Unternehmen zu expandieren“, so Christ. Konkretere Wachstumsziele nannte er nicht.

2022 sammelte Sumup fast 600 Millionen Euro ein

Sumup ist ein Fintech, das sich vor allem auf kleine Händler als Kunden konzentriert, um Transaktionen am Point of Sale (POS) zu ermöglichen. Bekannt sind insbesondere die mobilen Kartenlesegeräte von Sumup.

Ins Leben gerufen wurde das Start-up 2012 von deutschen Gründern, das Unternehmen hat deshalb wichtige Niederlassungen in London und Berlin. Hauptsitz ist aber die englische Finanzmetropole. Insgesamt hat das Unternehmen nach eigenen Angaben über vier Millionen Kunden. Laut eigenen Angaben beschäftigt Sumup über 3.000 Mitarbeiter in 35 Ländern weltweit.

Auf sich aufmerksam gemacht hatte Sumup zuletzt im Juni vergangenen Jahres, als das Unternehmen in einer Finanzierungsrunde 590 Millionen Euro einsammeln konnte. Damit stieg die Bewertung des deutsch-britischen Start-ups seinerzeit auf 8 Milliarden Euro. Sumup ist somit neben Fintechs wie N26 oder Celonis eines der wenigen Einhörner mit deutschen Wurzeln – also ein Start-up, das auf eine Bewertung von über 1 Milliarde Euro kommt.

Paul Siethoff ist Redakteur bei Finance und schreibt vorrangig über Transformations-Themen. Er hat Kommunikationswissenschaften und Journalismus in Erfurt und in Mainz studiert. Vor seiner Zeit bei FINANCE schrieb Paul Siethoff frei für die Frankfurter Rundschau für die Ressorts Wirtschaft und Politik.