Merck übernimmt US-Hersteller von Bioreaktoren
Neuigkeiten aus Darmstadt: Das Technologieunternehmen Merck hat in den USA zugekauft. Wie der Familienkonzern um CEO Belén Garijo bekanntgab, hat Merck die Übernahme von Erbi Biosystems einfädelt. Das in Massachusetts ansässige Unternehmen ist ein Entwickler der Breez Technologieplattform für 2-ml-Mikrobioreaktoren. Die US-Firma ermöglicht durch ihre Technologie schnelle Labortests für die Bioprocessing-Skalierung, erklärte Merck.
Für die Darmstädter ist der Deal doppelt sinnvoll: Merck kann dadurch sein Portfolio an therapeutischen Proteinen stärken und zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten, unter anderem im Bereich Zelltherapien, schaffen. Außerdem ist die Akquisition ein weiterer Schritt, die Innovationen in der Geschäftseinheit Process Solutions durch strategisches M&A zu beschleunigen. Details zu den finanziellen Konditionen der Übernahme von Erbi gab Merck nicht bekannt.
Der Konzern fokussiert sich jedoch in seiner Wachstumsstrategie für die Division auf Small- und Mid-Cap-Übernahmen mit hohem Wirkungsgrad. Das Process-Solutions-Geschäft ist zusammen mit der Geschäftseinheit Life Science Services einer der großen Wachstumstreiber von Merck, mit denen das Unternehmen seinen Konzernumsatz bis 2025 auf rund 25 Milliarden Euro steigern will. Beraten wurde der Dax-Konzern bei dem Deal von White & Case.
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