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M&A-Deals: Zeitfracht, Brain, Lanxess

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Krabbenkutter
Zeitfracht sorgt für sympathisches Aufsehen. Der Logistiker übernimmt nach einem öffentlichen Hilfeaufruf den Krabbenkutter "Birte". Foto: Peter - stock.adobe.com

Kurioser M&A-Deal am Distressed-Markt

So etwas sieht man am M&A-Markt selten: Nach einem Aufruf bei dem Karrierenetzwerk Linkedin findet ein in die Insolvenz gerutschter Krabbenfischer einen neuen Eigentümer. Was war genau passiert? Vor rund einer Woche postete Arno Doebert von der Kanzlei Reimer ein Investorengesuch auf Linkedin. Bei dem Zielobjekt, für das ein „risikoaffiner“ Investor gesucht war, handelt es sich um einen „jungen Krabbenfischer“ aus Husum, der den Kutter „SU 24 Birte“ betreibt. Im Dezember rutsche die kleine Firma des Krabbenfischers André Eckholdt in die Insolvenz.

Ein Verkauf sollte die Rettung bringen: Für 30.000 bis 40.000 Euro für den Kutter sowie einige „Startkosten“ sollte der Betrieb übernommen werden. Einzige Bedingung: Der Investor soll es nicht auf kurzfristige Renditen abgesehen haben. Dieser Post fand seinen Weg in die „Wirtschaftswoche“, die über das kuriose Gesuch berichtete. Nur wenige Tage später las Zeitfracht-CEO Wolfram Simon-Schröter den Artikel der „Wirtschaftswoche“ über den ungewöhnlichen Aufruf und entschied sich dazu, die Firma zu kaufen. Dadurch konnte der Insolvenzantrag zurückgenommen und das Familienunternehmen weitergeführt werden.

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