Es ist ein sonniger Herbsttag Ende September, als Lukas Linnig mit seinem Fahrrad am Café im Liebighaus am Museumsufer in Frankfurt ankommt. Ein junger Mann mit einem dunkelblauen Anzug und weißem Hemd auf einem Rad ist auf den Straßen Frankfurts, die vor Bankern und Beratern nur so wimmeln, kein ungewöhnliches Bild. Doch der 27-Jährige ist kein Nachwuchstalent in einer Investmentbank, sondern der Finanzchef eines börsennotierten Unternehmens mit knapp 40 Millionen Euro Umsatz. Es handelt sich um das Biotech Brain mit Sitz in Zwingenberg an der Bergstraße, rund 50 Kilometer von Frankfurt entfernt.
Linnig, der in Frankfurt-Bockenheim wohnt, kommt gern in das Café im Skulpturenmuseum, erzählt er. Tatsächlich kann man den sonnigen Septembertag sehr schön hier verbringen, mit Blick auf die Gründerzeitvilla und den dazugehörigen Park, in dem sich die Blätter der Kastanienbäume und Platanen schon langsam rötlich verfärben. Da stört es auch nicht, dass man sich für den Kaffee erst mal selbst in die Schlange stellen muss. Es passt zu dem jungen Finanzchef, der unkompliziert und unprätentiös daherkommt.
An Linnigs Lebenslauf ist vieles eher untypisch im Vergleich zum klassischen CFO-Profil – angefangen damit, dass er den Posten schon mit 26 Jahren anvertraut bekommen hat.
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