Waterland hat es getan, Advent ebenfalls, und auch Castik sowie KKR sind mit dabei: Alle diese Private-Equity-Investoren haben Portfoliofirmen in der Logistikbranche. KKR stieg Mitte Dezember 2021 bei dem Lieferketten-Software-Unternehmen Körber ein, rund einen Monat später gab Waterland das Investment in die Logistikgruppe Duvenbeck bekannt. Advent ist seit August 2020 Miteigentümer der Otto-Tochter Hermes, und die ehemalige Transportdienstleistungssparte des Verlags Wolters Kluwer, Alpega, ist sogar schon seit 2017 Teil des Portfolios von Castik Capital.
Ganz unbekannt ist die Logistikspielwiese für Private Equity also nicht, wie die obengenannten Beispiele zeigen. Doch die Branche ist immer noch extrem fragmentiert, alleine in Europa gibt es über 10.000 Spieler. Auch der deutsche Markt bietet Konsolidierungspotential en masse. „In der Logistikbranche ist durchaus noch Platz für weitere, neue Private-Equity-Investments“, meint daher Dirk Engelmann, M&A-Berater bei der Investmentbank Lincoln International – und zeigt auf, in welchen Nischensegmenten Finanzinvestoren jetzt noch spannende Unternehmen finden können.
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