Unternehmensbewertungen bergen oft Stoff für Streitigkeiten. Ein Beispiel: Bei einem deutschen Konsumgüterunternehmen sollte Anfang 2022 ein Squeeze-out der Gesellschafter vollzogen werden. Dafür war eine Bewertung der übrigen Anteile notwendig, für die angesichts der damaligen Lieferkettenprobleme ein konservatives Wachstum zugrunde gelegt wurde. Doch das Unternehmen entwickelte sich besser als erwartet – und die „herausgedrückten“ Gesellschafter ärgerten sich im Nachhinein über eine aus ihrer Sicht zu niedrige Abfindung.
Die Prognose hätte besser sein müssen, so die Kritik. Der Disput landete vor Gericht, Ausgang offen. Obwohl der Rechtsweg eher das letzte Mittel sein sollte, wurden ähnliche Fälle zuletzt immer häufiger vor Gericht verhandelt, denn die Suche nach dem fairen Unternehmenswert gestaltet sich aktuell enorm schwierig. Wie geht man damit aktuell am besten um?
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