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„Diese Kriminalität fühlt sich gar nicht so kriminell an“

Benjamin Schorn erforscht die Motive von Wirtschaftsstraftätern. Foto: Tanja Smith
Benjamin Schorn erforscht die Motive von Wirtschaftsstraftätern. Foto: Tanja Smith

Herr Schorn, in Ihrem neuen Buch beschreiben Sie, wie ganz normale Menschen zu Wirtschaftskriminellen werden. Was fasziniert Sie daran so?

Benjamin Schorn: Wirtschaftskriminalität wirkt der These entgegen, dass Menschen nur dann kriminell werden, wenn sie nichts mehr zu verlieren haben. Der typische Wirtschaftsstraftäter hat in der Regel sehr viel zu verlieren. Er sitzt im Top-Management, ist lange dem Unternehmen zugehörig, kennt die Prozesse, hat ein gewisses außenwirksames Auftreten und einen gewissen Status. Mich interessiert, warum diejenigen, die so viel zu verlieren haben, das machen.

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