Hugo Boss schließt erstmals ESG-Kredit ab
Hugo Boss hat erstmals einen revolvierenden Konsortialkredit abgeschlossen, der an Nachhaltigkeitskriterien gebunden ist. Wie das Unternehmen mitteilte, war der Kredit in Höhe von 600 Millionen Euro deutlich überzeichnet und hat eine Laufzeit von drei Jahren, mit zwei Optionen zur Verlängerung von jeweils einem Jahr. Zudem besteht die Option, das Kreditvolumen um bis zu 300 Millionen Euro zu erhöhen. Der Zinssatz des ESG-Kredits ist an vier Kennzahlen geknüpft: die Reduzierung von CO2-Emissionen, der Frauenanteil in Führungspositionen, faire Arbeitsbedingungen bei Lieferanten sowie die Verwendung nachhaltigerer Baumwolle.
Mit dem Kredit will Hugo Boss zusätzliche Liquidität schaffen. Die Kreditzusage sichere dem MDax-Konzern finanziellen Spielraum, um das Wachstumsprojekt in den kommenden Jahren umzusetzen, so CFO Yves Müller. Die Transaktion begleitete ein Konsortium aus neun Banken, Commerzbank, BNP Paribas und LBBW fungierten als Bookrunner.
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