Der Online-Kreditmarktplatz Debitos hat zwei Kredite der Wiener Finanzboutique KA Finanz im Wert von insgesamt 71,7 Millionen Euro versteigert. Bei den Transaktionen handelt es sich Unternehmensangaben zufolge, wie schon bei der Vermittlung eines 17,4-Millionen-Euro-Kredit im Sommer, um Kredite mit denen Infrastrukturprojekte des österreichischen Staatsunternehmens in Südosteuropa finanziert wurden. Diese sollen bis Mitte 2022 zurückgeführt sein. Vermittelt wurden die Transaktionen von Trace Capital.
Das Softwareunternehmen SNP Schneider-Neureither & Partner hat eine Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital beschlossen. Das Grundkapital der Gesellschaft soll dabei um bis zu 1,1 Millionen Euro auf bis zu 6,6 Millionen Euro erhöht werden. Die neuen Aktien werden den Aktionären in einem Bezugsverhältnis von 5:1 zu einem Bezugspreis von 16,60 Euro je Aktie angeboten. Die Bezugsfrist endet voraussichtlich am 13. Dezember. Die Kapitalerhöhung wird von Berenberg als Sole Bookrunner begleitet.
Der Holzproduzent Ante hat einen syndizierten Konsortialkredit refinanziert. Im Zuge der Transaktion wurden die Finanzierungskosten reduziert, eine Mezzanine-Finanzierung zurückgezahlt und die Anzahl der Kreditbanken verkleinert. Clearwater International (Federführung: Dierk Rottmann) hat Ante bei der Refinanzierung beraten.
Das biopharmazeutische Unternehmen Adrenomed hat eine Series-D-Finanzierungsrunde über 24 Millionen Euro unter Führung der neuen Investoren Wellington Partners und HBM Healthcare Investments abgeschlossen. Das frische Kapital will Adrenomed für das Entwicklungsprogramm eines Produktes verwenden.
Asana, eine Work-Management-Plattform für Teams, hat in einer Series-E-Finanzierungsrunde 50 Millionen Dollar (rund 44 Millionen Euro) eingesammelt. Die Gesamtbewertung des Unternehmens liegt damit nach eigenen Angaben bei 1,5 Milliarden Dollar (rund 1,3 Milliarden Euro). Die Finanzierungsrunde wurde von Generation Investment Management angeführt, neben den bestehenden Kapitalgebern 8VC, Benchmark Capital und Founders Fund. Neue Investoren sind Lead Edge Capital und World Innovation Lab. Mit den frischen Mitteln will Asana unter anderem ein neues Rechenzentrum in Frankfurt eröffnen.
Der Hersteller von Comicwaren United Labels hat eine Kapitalerhöhung beschlossen. Das Grundkapital der Gesellschaft soll sich dabei durch die Ausgabe von bis zu 630.000 neuen Aktien um 6,3 Millionen Euro auf bis zu 6,93 Millionen Euro erhöhen. Der Platzierungspreis für die neuen Aktien beträgt 2,23 Euro. Den Nettoemissionserlös will United Labels zur Stärkung der Eigenkapitalbasis und für das weitere Wachstum verwenden.
Die Kieler Friseurkette Klinck hat einen Insolvenzantrag gestellt, berichtet das „Handelsblatt“. Der Grund dafür seien Umsatzrückgänge im laufenden und im vergangenen Jahr. Klinck betreibt mit knapp 750 Mitarbeitern 95 Salons in Deutschland.