Windeln.de hat eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen, um eine Kapitalherabsetzung im Zuge eines Aktiensplits im Verhältnis 10:1 zu beschließen. Zudem plant das Unternehmen eine Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht, der Erlös soll im hohen einstelligen Millionen Euro Bereich liegen. Laut Unternehmen hätten große Aktionäre bereits signalisiert, dass sie sich an einer solchen Kapitalmaßnahme beteiligen würden. Der Online-Händler hat seine Prognose für das kommende Jahr kassiert und wird die Gewinnschwelle wohl erst Anfang 2020 erreichen und nicht 2019, wie zuvor angepeilt.
Die NordLB hat die Fintech-Schuldscheinplattform Finpair gegründet. Die Bank plant offenbar, große Teile ihres eigenen Schuldscheingeschäfts auf Finpair zu übertragen. Durch die Gründung versucht sich die NordLB, von den beiden bisherigen digitalen Schuldscheinplattformen Debtvision und VC Trade abzugrenzen.
Das Specialty-Pharma-Unternehmen Medios hat die angekündigte Aktienplatzierung bis auf weiteres verschoben. Diese Entscheidung habe der Kernaktionär Mediosmanagement aufgrund der aktuell ungünstigen Marktbedingungen getroffen, teilte das Unternehmen mit. Die Transaktion soll jedoch gegebenenfalls zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden. Mediosmanagement sowie Gründer und CEO Manfred Schneider haben zudem eine 90-tägige Veräußerungsbeschränkung (Lock up) unterzeichnet.
Die Aktionäre der Schweizer Zur Rose Group haben der geplanten Kapitalerhöhung zugestimmt. Das Aktienkapital der Gesellschaft soll dabei durch die Ausgabe von bis zu 2,67 Millionen Aktien mit einem Nennwert von 5,75 Schweizer Franken je Aktie auf bis zu 51 Millionen Euro erhöht werden. Die Zur Rose Group strebt einen Bruttoemissionserlös von 200 Millionen Schweizer Franken (rund 175 Millionen Euro) an.
Die Beteiligungsgesellschaft Auctus hat den Pressen- und Beschichtungsanlagenhersteller Robert Bürkle übernommen. Zur Finanzierung wurde von der Oldenburgischen Landesbank und der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien eine Senior-Finanzierung arrangiert. Zudem wurde eine Mezzanine-Finanzierung und eine PIK Preferred Equity-Finanzierung durch von Beechbrook Capital beratene Fonds bereitgestellt. Verkäufer ist das Unternehmen Nimbus Investment. Auctus wurde bei der Finanzierung von der Wirtschaftskanzlei Watson Farley & Williams (Federführung: Stefan Kilgus) beraten.
Die Aktie der SKW Stahl-Metallurgie Holding soll vom Prime Standard-Segment in das General Standard-Segment der Deutsche Börse wechseln. Der Wechsel wird voraussichtlich Ende Februar 2019 wirksam. Damit sollen die laufenden Kosten für die Börsennotierung der Gesellschaft, die sich im Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung befindet, reduziert werden.