Dr. Julian Deutz
Axel Springer SE
Von 1994 bis 1996 arbeitet Deutz als Strategieberater bei OC&C Strategy Consultants, bis er 1996 in einer schwierigen wirtschaftlichen Lage als Leiter Finanzen und Controlling zur Steilmann-Gruppe geht. Nach einer ersten Phase der Restrukturierung wechselt er an den Neuen Markt zur Pixelpark AG. Dort ist er zunächst für M&A und Investor Relations zuständig, später auch für einen Venture-Capital-Fonds. Das Timing ist ungünstig, Deutz kann den Fonds gerade noch „friedlich auflösen.“
Als ihn Klaus Steilmann 2001 bittet, CFO der Steilmann-Gruppe zu werden, sagt er gern zu. 2004 wechselt Deutz dann zu Axel Springer, wo er zunächst unter CFO Steffen Naumann an Akquisitionen arbeitet. Später wird er CFO von Axel Springer International und kurzfristig auch CFO des Briefzustellers PIN Group. Seit 2010 leitet Deutz das Konzerncontrolling und die Konzernentwicklung. Im April 2014 steigt Deutz zum CFO von Axel Springer auf.
1) Deutz begleitet Steilmann durch die schwierige
Restrukturierung und den Konzernumbau. Dabei werden Arbeitsplätze verlagert und
abgebaut, die deutsche Produktion geschlossen und Teilbereiche verkauft.In
einer zweiten Phase legt Deutz die Basis für den Verkauf von Steilmann an
Demiro-Radicci.
2) Bei Axel Springer ist er federführend an der Akquisition
diverser digitaler Unternehmen beteiligt.
3) Deutz leitete das Projekt Chancengleichheit, das die
Gleichberechtigung von Frauen im Verlag stärken soll.