Es ist soweit, der neue FINANCE-Podcast Future FINANCE geht an den Start. In dem Karrierepodcast für Young Professionals der Finanzbranche spricht FINANCE mit Top-Branchenpionieren über ihre Erfolgsstrategien, Fehler und Geheimnisse. Kurz: Über alles, was Young Professionals wissen müssen, um ihre Karriere auf das nächste Level zu bringen.
In der heutigen Premierenfolge von Future FINANCE geht es um eines der wichtigsten Themen in der Arbeitswelt: das Gehalt. Die Frage nach diesem gehört zu den Themen, die viele scheuen – besonders in den frühen Karrierejahren. Doch je mehr Stufen man in seiner beruflichen Entwicklung erklimmt, desto mehr wird klar: Das Gehalt ist nicht nur eine Zahl, sondern ein Ausdruck des eigenen Wertes und der eigenen Leistungen.
Darüber hat FINANCE-Redakteurin Esra Laubach mit Marina Mernke gesprochen. Die Personalberaterin ist seit Januar 2025 Business Consultant bei Treuenfels Professionals und berät Unternehmen sowie Kandidaten zu den Themen Finanzen, Rechnungswesen, Steuern und Controlling. Ihr Fokus liegt auf der Besetzung langfristiger Vakanzen und der Vermittlung interimistischer Lösungen. Das Besondere: Mernke selbst bringt einige Jahre Erfahrung im Controlling mit. Sie war etwa in der Hermes Logistik Gruppe für den Aufbau des Vertriebscontrollings sowie das Revenue Management verantwortlich, bevor sie in den Vertrieb wechselte und Firmenkunden beriet.
Wie gehen Young Professionals ihre Gehaltsverhandlungen richtig an? Welche Skills bringen wirklich mehr Cash? Diesen und weiteren Fragen geht die erste Folge von Future FINANCE auf den Grund.
„Wie holst Du das beste Gehalt für Dich raus?“
FINANCE: Was müssen Berufseinsteiger oder auch Juniors bei der ersten Gehaltsverhandlung unbedingt wissen?
Marina Mernke: Sie sollten unbedingt wissen, dass sie durchaus schon im ersten Gespräch mit dem Unternehmen darüber sprechen dürfen, welche Gehaltsperspektiven es im Unternehmen gibt. Man kann etwa in den Vertrag hineinschreiben lassen, dass nach der Probezeit bereits die erste Gehaltserhöhung erfolgt. Oder man fragt konkret: „Was muss ich machen, um nach einiger Zeit ein höheres Gehalt zu haben?“
FINANCE: Wie kann ich denn mein Gehalt steigern, ohne den Job zu wechseln?
Marina Mernke: Es muss nicht immer Führung sein. Gerade im Finanzbereich kann eine Gehaltssteigerung auch durch eine Weiterentwicklung oder Weiterbildung gerechtfertigt sein. Bei Buchhaltern macht zum Beispiel eine IHK-Weiterbildung zum Bilanzbuchhalter einen sehr großen Unterschied. Und da gibt es noch mehr solcher Beispiele.
FINANCE: Wenn du jetzt noch einmal ins Berufsleben starten würdest, was würdest du beim Thema Gehalt anders machen?
Marina Mernke: Ich wäre definitiv mutiger und würde das Thema viel häufiger ansprechen. Mein Problem war damals, dass mir der Marktvergleich fehlte. Ich hatte das Gefühl, nicht genügend Stellenauswahl zu haben, mit welchen ich vergleichen konnte oder wo ich mich hätte anderweitig bewerben können. Doch eigentlich gibt es einen ganzen Pool an Mehrangebot. Das weiß ich jetzt bei Treuenfels in der Personalberatung. Ich hätte jemanden gebraucht, der meinen Horizont öffnet und mir zeigt, welche Stellen mit meinem Profil ebenfalls interessant sein könnten.
Den vollständigen Podcast können FINANCE-Leser auf allen relevanten Plattformen hören – zum Beispiel bei Spotify, Apple Podcasts oder Amazon Music.
Info
Anmerkung der Redaktion: Die Aussagen von Marina Mernke wurden in diesem Text leicht verkürzt und bearbeitet, um die Verständlichkeit zu erhöhen.