Dem Handelskonzern Metro droht Ärger mit den Behörden. Laut eines Berichts des Magazins „Der Spiegel“ prüft die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft den Verdacht auf Insiderhandel, da führende Mitarbeiter gegen das Wertpapierhandelsgesetz verstoßen haben könnten. Ein Unternehmenssprecher der Metro bestätigte gegenüber dem „Spiegel“, dass die Staatsanwaltschaft am Freitagmorgen die Räumlichkeiten in der Metro-Straße 1 durchsucht hätte. Er gab an, dass Metro mit den Behörden vollumfänglich kooperiere wolle.
Der Verdacht bezieht sich auf die Aufspaltung des MDax-Konzerns Metro in ein Großhandels- und ein Elektronikhandelsunternehmen („Ceconomy“). Laut des Spiegel-Berichts untersucht die Staatsanwaltschaft vor der Aufspaltung getätigte Aktienkäufe von Metro-Aufsichtsratschef Jürgen Steinmann und eines bislang noch nicht namentlich bekannten Vorstandsmitglieds.