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ESG: So reagieren CFOs auf den steigenden Transparenzdruck

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Zahlen, Daten, Fakten: Die Nachfragen nach ESG-Themen nehmen deutlich zu. Foto: eggeeggjiew - stock.adobe.com
Zahlen, Daten, Fakten: Die Nachfragen nach ESG-Themen nehmen deutlich zu. Foto: eggeeggjiew - stock.adobe.com

Die Emsland Group aus Niedersachsen hat für das Geschäftsjahr 2020/2021 ihren zweiten Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht. Das war so nicht geplant, der nächste Nachhaltigkeitsbericht sollte eigentlich erst ein Jahr später erscheinen. 

Der Konzern, der Produkte aus Erbsen und Kartoffeln für die Nahrungsmittelindustrie herstellt, habe sich aufgrund des regen Interesses der Stakeholder entschieden, noch stärker Transparenz zu zeigen und den Berichtszyklus auf zwei Jahre zu verkürzen, teilte die Gruppe mit. Zudem bereitet sich das Unternehmen so schon auf die künftigen gesetzlichen Transparenzpflichten zur Nachhaltigkeit vor.

Damit ist die Emsland Group nicht allein: Die Zahl der deutschen Unternehmen, die künftig über ihre eigene Nachhaltigkeitsbilanz Rechenschaft ablegen müssen, steigt. In einigen Jahren werden rund 15.000 Unternehmen gemäß der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) über nicht-finanzielle Kennzahlen berichten müssen. Bislang sind es in Deutschland etwa 500 Unternehmen. Die künftige Berichtspflicht umfasst auch Angaben gemäß der EU-Taxonomie.

CFOs müssen ESG-Daten systematisch erfassen

Wie komplex die Aufgabe für Finanzverantwortliche ist, die schwer greifbare Nachhaltigkeitsthematik auf eine fundierte Datenbasis zu stellen, zeigt eine Umfrage aus dem November und Dezember 2021 rund um das Thema Nachhaltigkeit und Green Finance, die die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) bereits zum dritten Mal mit FINANCE und F.A.Z. Business Media | research, der Studieneinheit des F.A.Z.-Fachverlags, durchgeführt hat. Die vollständigen Ergebnisse werden am 22. März veröffentlicht.

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