Vor fast drei Jahren schloss der Konsumgüterkonzern Henkel aus Düsseldorf als erstes deutsches Unternehmen einen ESG-linked Loan ab. Ein Begriff, der zum damaligen Zeitpunkt am Finanzmarkt noch nicht geläufig war. „Wir sind übrigens nicht nur das einzige deutsche Unternehmen, sondern auch das erste aus unserer Branche, das einen grünen Konsortialkredit aufgenommen hat“, sagte Carsten Knobel, damals CFO, heute CEO von Henkel, wenige Wochen später im Interview mit FINANCE.
Der Clou dabei: Die Marge der syndizierten Kreditlinie über 1,5 Milliarden Euro haben die Düsseldorfer damals an die Bewertungen von drei ESG-Ratingagenturen geknüpft – von ISS Oekom (heute ISS ESG), Ecovadis und Sustainalytics. „Wenn wir uns in der Bewertung durch die Agenturen verschlechtern, hat es einen negativen Zinseffekt. Wenn wir uns verbessern, aber auch einen positiven. Dieser Effekt ist übrigens in beide Richtungen gleich stark ausgeprägt“, erklärte Knobel damals. Und wie ist der Konzern damit gefahren?
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