Bei Gerry Weber gibt es neue Hiobsbotschaften: Wie das Modeunternehmen mitteilte, wird es ein neues Restrukturierungsprogramm auflegen müssen, um profitabler zu werden. Gleichzeitig kassierte das Unternehmen seine Umsatz- und Gewinnprognose für das laufende Jahr.
Im Rahmen des Konzernumbaus, den CEO Ralf Weber als „Revolution für Gerry Weber" bezeichnet, will das Modeunternehmen sein Geschäftsmodell umkrempeln. Das Performance-Programm umfasst insgesamt acht Teilprojekte: Produktentwicklung, Beschaffung, Retail, Wholesale, Logistik, IT, Support, und Digital. Gerry Weber will so die Kollektionen saison- und bedarfsgerechter an den Markt bringen, die Warensteuerung verbessern und Preisnachlässe reduzieren.
Außerdem wolle man sich die Kernmarken fokussieren, und „digital" stünde ab sofort bei allen Aktivitäten an erster Stelle. Deshalb will Gerry Weber in die Digitalisierung und IT investieren - wie viel, verriet das Unternehmen nicht.