Jan Kemper, herausfordernder als bei einem Unternehmen, das auf Reiseverbindungen spezialisiert ist, kann ein CFO-Job in Coronavirus-Zeiten kaum sein. Wie haben Sie den Pandemie-Ausbruch erlebt?
Die ersten beiden Monate des Jahres liefen für uns hervorragend, dann traf uns Corona mit voller Wucht. Reisebeschränkungen und Lockdowns haben unser Geschäft nahezu zum Erliegen gebracht. Innerhalb von zwei Wochen fielen unsere Umsätze auf null. Hinzu kamen massenhaft Stornierungen, durch die Cash abgeflossen ist: Wir mussten insgesamt einen signifikanten, zweistelligen Millionenbetrag „rückabwickeln“. Nach jahrelangem Wachstum gab es auf einmal Wochen, in denen wir negative Umsätze verzeichneten. Das war auch für mich als CFO eine neue Erfahrung...
Sie sind eigentlich zu Omio gekommen, um das Wachstum zu begleiten. Wie fühlt es sich an, stattdessen die Vollbremsung einzuleiten?
Das war hart. Wir sprechen über eine nie dagewesene Krise, die unmittelbar enorme Auswirkungen auf unser Geschäft hatte. Zuvor standen Expansionspläne und Ideen für neue Produkte im Vordergrund, auf einmal lautete das Motto: „Cash is King“.
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