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SKW Stahl: Durchbruch bei Refinanzierung

Der Spezialchemiekonzern SKW Stahl-Metallurgie hat seine Finanzierung für die nächsten drei Jahre gesichert.
SKW Stahl-Metallurgie Holding

Vorerst ist die Kuh vom Eis: Das Spezialchemieunternehmen SKW Stahl-Metallurgie hat rund eine Woche vor Ablauf des im Herbst geschlossenen Stillhalteabkommens mit den Banken seine Refinanzierung für die kommenden drei Jahre gesichert. Die seit rund einem Jahr amtierende Finanzchefin Sabine Kauper vereinbarte einen neuen Konsortialkredit in Höhe von 86 Millionen Euro mit einer Laufzeit bis 2018. Als Konsortialführer fungierten die Commerzbank und die Norddeutsche Landesbank.

Der neue Kredit soll die Refinanzierung des Konzerns sicherstellen, wenn der bisherige Rahmenkreditvertrag und ein Schuldscheindarlehen fällig werden, teilte das Unternehmen mit. SKW Stahl hatte sich seit Monaten um frisches Geld bemüht.

SKW Stahl: Refinanzierung soll die Neuausrichtung ermöglichen

SKW Stahl steckt seit Längerem in einer operativen Krise, die nun überwunden werden soll. Für die von Phoenix Solar gewechselte Finanzchefin Sabine Kauper ist der Abschluss des neuen Konsortialkredits ein erster Erfolg. Nun muss das Unternehmen auch operativ wieder profitabel werden. Zur Stärkung des geschwächten Eigenkapitals will das Unternehmen nun „Opportunitäten“ an den Kapitalmärkten prüfen.

anna.wulf[at]finance-magazin.de

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Alle Hintergründe zur Krise und zum Aktionärsstreit bei dem Stahlzulieferer liefert unsere FINANCE-Themenseite zu SKW Stahl.

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