Bayer hat über seine amerikanische Tochtergesellschaft Bayer U.S. Finance einen Jumbo-Bond über 7 Milliarden US-Dollar (etwa 5,5 Milliarden Euro) begeben. Der Bond besteht aus sechs Tranchen mit unterschiedlichen Laufzeiten zwischen zwei und zehn Jahren. Mit dem Bond soll die Übernahme des OTC-Geschäfts von Merck & Co finanziert werden.
Eyemaxx Real Estate hat eine Anleihe mit einem Volumen von 8 Millionen Euro begeben. Ursprünglich hatte das Unternehmen geplant bis zu 15 Millionen Euro einzusammeln. Die inflationsgeschützten Inhaber-Teilschuldverschreibung hat einem festen Zinssatz von 8,00 Prozent und eine Laufzeit von fünfeinhalb Jahren. Über ein freiwilliges Umtauschangebot wurden weitere 4 Millionen getauscht. Creditreform hat die Bonitätsnote von zwei Eyemaxx-Anleihen auf BBB- und das Rating des Unternehmens auf BB- gesenkt. Die Ratingagentur begründete den Schritt mit der gestiegenen Verschuldung durch die Begebung der neuen Anleihe über 8 Millionen Euro.
FCR Immobilien begibt eine besicherte Anleihe mit einem Volumen von bis zu 10 Millionen Euro. Das fünfjährige Papier soll mit 8 Prozent festverzinst sein und einen jährlichen Zinsbonus von 3 Prozent auf den Nennbetrag haben.
Die Zeichnungsfrist für eine neue fünfjährige Anleihe von KTG Agrar hat nach Ende der Umtauschfrist begonnen. Das Papier wird mit 7,5 Prozent verzinst. KTG Agrar will mit der neuen Anleihe bis zu 50 Millionen Euro einnehmen.
Der Hersteller von Leichtmetallrädern Uniwheels kündigt eine im April 2011 begebene Mittelstandsanleihe vorzeitig. Das Unternehmen wird das komplette ausstehende Anleihevolumen von 44, 5 Millionen Euro zu 102 Prozent des Nennwerts zuzüglich der Stückzinsen am 5. November zurückzahlen. Aufgrund des niedrigen Zinsniveaus hat sich das Unternehmen für eine klassische Finanzierung mit einem Bankenkonsortium aus fünf internationalen Großbanken entschieden.
Gazprom Germania hat eine Kreditlinie über 500 Millionen Euro abgeschlossen. Die Tochtergesellschaft des weltgrößten russischen Gaskonzerns Gazprom will mit der neuen Linie unter anderem Akquisitionen finanzieren.
Die GFKL hat eine neue Kreditvereinbarung über 100 Millionen Euro abgeschlossen. Der Kredit umfasst neben einem Tilgungsdarlehen eine revolvierende Fazilität von 40 Millionen Euro. Mit den frischen Mitteln will der Dienstleister für Forderungsmanagementunteranderem den ausstehenden Betrag eines im Juni 2012noch unter Restrukturierungsbedingungen aufgenommenen Darlehens deutlich vorfällig refinanzieren. Die Vereinbarung hat eine Laufzeit von vier Jahren. Die Finanzierung wurde von Commerzbank, ING, NIBC Bank, BayernLB und DZ Bank arrangiert.
Der Düngerhersteller Compo erhält einen neuen Konsortialkredit zur Refinanzierung einer 2011 abgeschlossenen Kreditlinie. Das Volumen des vereinbarten Kredits ist nicht bekannt.
Hellmich erhält von der BayernLB eine Finanzierung über 15 Millionen für den Bau von zwei neuen Logistikzentren für die DHL.
Cross Equity Partners und Pinova Capital bekommen eine Finanzierung in Form einer Unitranche. Die KBC Bank Deutschland stellte eine vorrangige Betriebsmittellinie zur Verfügung. Die Beteiligungsgesellschaften wollen mit dem Geld die Übernahme von Rademacher, einem Hersteller von Smart-Home-Produkten, von der Beteiligungsgesellschaft Nord Holding finanzieren. Über den Übernahmepreis und das Volumen wurde Stillschweigen vereinbart. Clifford Chance hat das Bankenkonsortium beraten.
SGL Carbon will mit einer Kapitalerhöhung 267,4 Millionen Euro einsammeln. Das Unternehmen plant 20,18 Millionen neue Aktien auszugeben, die den Aktionären in einem Verhältnis von 25:7 angeboten werden. Bisher hat das Unternehmen rund 71, 2 Millionen Aktien. Nach Vollplatzierung soll sich der Verschuldungsgrad des Unternehmens (Gearing) auf 0,46 reduzieren und die Eigenkapitalquote wieder auf über 30 Prozent steigen. Die Kapitalerhöhung soll SGL Carbon die nötige Zeit für eine umfassende Neuausrichtung des Konzerns geben.
PNE Wind sammelt mit einer Kapitalerhöhung und einer Wandelanleihe rund 40 Millionen Euro ein. Die Kapitalerhöhung konnte zu rund 61,1 Prozent platziert werden, die Wandelanleihe jedoch nur zu 25,67 Prozent. Mit dem Erlös will PNE Wind die angestrebte Erweiterung des Geschäftsmodells finanzieren. Das Windparkunternehmen will ein Portfolio von Windparks in eine Tochtergesellschaft auslagern und diese Ende 2016 ganz oder zum Teil an Investoren verkaufen.