Die Software AG hat einen Teil ihrer Bankkredite zur Finanzierung der Übernahme von IDS Scheer durch Schuldscheindarlehen abgelöst. Mit den beiden Schuldpapieren über 150 Millionen und 70 Millionen Euro reduzierten sich die Bankkredite auf 120 von bislang 340 Millionen Euro, wie ein Sprecher am Dienstag sagte. Mehr als 40 Investoren, vor allem Banken aus Deutschland, hätten bei dem Schuldscheindarlehen zugegriffen, erklärte das Unternehmen.
Die Bankkredite, auf die die Software AG ursprünglich mehr als zwei Drittel ihrer IDS-Scheer-Finanzierung gestützt hat, laufen bis 2012 und werden mit 2,75 Prozent über Euribor verzinst. Von den Schuldscheindarlehen läuft das kleinere nur ein Jahr, dafür liegen die Zinsen nur 1,65 Prozent über Euribor. Die dreijährige Tranche wird mit 2,75 Prozent über Euribor verzinst.
Schuldscheindarlehen gelten angesichts der Zurückhaltung von Banken bei der Kreditvergabe als bewährtes Mittel zur Finanzierung vor allem für kleinere Unternehmen ohne Zugang zum Kapitalmarkt.
Quelle: Reuters
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