(mad) Bei Schieder Möbel wurde Anfang dieser Woche ein Liquiditätsengpass bekannt, der in Presseberichten mit 65 Millionen Euro beziffert wurde. Erst gestern konnte Europas größter Möbelhersteller mit seinem zunächst uneinigen Bankenkonsortium um Goldman Sachs und der Deutschen Bank eine Brückenfinanzierung sichern. Vorsorglich hatte Schieder bereits einen Insolvenzantrag gestellt, und zwar offenbar für die Holding und mehrere Tochtergesellschaften.
Die hohen Kapitalkosten haben dem Konzern (Umsatz 2005/06: 882 Millionen Euro) zu schaffen gemacht. Schon im vergangenen Jahr soll Schieder Financial Covenants gebrochen haben. Geplant war ein EBITDA von 80 Millionen Euro, tatsächlich soll es weit niedriger liegen. Daraufhin musste der Finanzchef und CEO Samir Jajjawi schon im Dezember 2006 das Unternehmen verlassen.
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Quelle: Der Treasurer