Als zweites mittelständisches Prüf- und Beratungshaus hat nun auch BDO die 300-Millionen-Euro-Marke beim Umsatz geknackt: 2020/21 hat BDO 304 Millionen Euro umgesetzt, das ist ein Plus von 6,6 Prozent. Diese Schwelle hatte bisher nur Konkurrent Ebner Stolz überschritten. Vor wenigen Wochen gaben die Stuttgarter bekannt, dass sie 2021 301,1 Millionen Euro umgesetzt hatten.
Damit haben sich die beiden Next-Six-Häuser wieder ein Kopf-an-Kopf-Rennen geliefert, was BDO allerdings wie auch schon im vergangenen Jahr erneut gewonnen hat: Die Gesellschaft bleibt die Nummer 5 in Deutschland, Ebner Stolz behält den sechsten Platz. Bis zu Rang 4 ist allerdings noch sehr viel Luft nach oben, dort befindet sich derzeit das kleinste der Big-Four-Häuser Deloitte mit einem Umsatz von 1,55 Milliarden Euro.
„Wir haben ein für alle Wirtschaftsprüfungsgesellschaften herausforderndes Corona-Jahr sehr gut gemeistert und sind mit unserem Umsatzwachstum und Geschäftsergebnis sehr zufrieden“, sagt Holger Otte, Vorstandsvorsitzender von BDO, bei der Vorstellung der Zahlen. In Summe haben alle Geschäftsfelder zum Wachstum beigetragen – allerdings unterschiedlich stark.
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