Am Ende ist es immer am schwersten – beim Sport fast immer, manchmal auch in der Karriere. Wolfgang Schäfer, seit 2010 schon CFO von Continental, ist ein Kandidat, auf den das zutreffen könnte. Erst der geglückte Turnaround, dann viele Jahre strammes Gewinnwachstum nach der Finanzkrise – lange Zeit lief es für Schäfer und Conti prächtig.
Doch 2017 endete die Glückssträhne, seither muss Schäfer kämpfen, an immer neuen Fronten. Und in den kommenden drei Jahren bis zum Auslaufen von Schäfers CFO-Vertrag Ende 2024 wird sich das vermutlich auch nicht mehr gravierend ändern. Dann ist der Westfale 65 und wird vermutlich seine Laufbahn als Finanzvorstand beenden.
Wie die Investoren seine Amtszeit dann rückblickend beurteilen werden, hängt stark davon ab, ob es Schäfer und dem neuen CEO Nikolai Setzer gelingen wird, den Autozulieferer endlich wieder in ruhiges Fahrwasser zu steuern.
Die Chipkrise setzt Continental zu
Eigentlich hätte das in diesem Jahr gelingen sollen, doch die Chipkrise hat das verhindert. Vor vier Jahren hatten Marktforscher für 2021 noch eine globale Produktion von 110 Millionen Autos vorhergesagt. Tatsächlich herauskommen werden kaum mehr als 75 Millionen.
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