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M&A-Deals: Frankfurt Hahn, Blackstone, Ströer

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Die Verhandlungen von Hessen mit zwei Bietern zum Verkauf ihres Anteils am Flughafen Hahn sind vorerst gescheitert.
Flughafen Frankfurt Hahn

Hessen bricht Verkaufsgespräche für den Flughafen Hahn ab

Das Land Hessen hat die Verkaufsgespräche mit der pfälzisch-chinesischen Firma ADC sowie einem weiteren Bieter abgebrochen. „Das lag nicht an uns, sondern an unseren Gesprächspartnern“, erklärte das Finanzministerium. Die Anteile an dem Flughafen Frankfurt Hahn werden vorerst nicht veräußert. Hessen sei aber nach wie vor an einem schnellen Verkauf der Anteile interessiert.

Der Flughafen Frankfurt Hahn gehört zu einem Großteil dem Land Rheinland-Pfalz, das sich nun aber von seinen Anteilen in Höhe von 82,5 Prozent trennt und diese an den chinesischen Investor HNA, Besitzer mehrerer Fluglinien und Firmen im Infrastruktur- und Hotelgeschäft, verkauft. HNA wird bei dem Kauf des kriselnden Flughafens durch EU-Mittel unterstützt.

Im vergangen Jahr war der Verkauf des Flughafens an das chinesische Unternehmen Shanghai Yiqian Trading gescheitert, woraufhin der damalige Berater KPMG sein Mandat abgeben musste.

Blackstone will offenbar Beteiligung an Leica verkaufen

Der Finanzinvestor Blackstone sucht nach Reuters-Informationen offenbar nach Käufern für seine Anteile am Kamerahersteller Leica. 2012 war das US-Unternehmen mit 45 Prozent bei Leica eingestiegen. Der über die Holding ACM mehrheitlich an Leica beteiligte Österreicher Andreas Kaufmann will sich hingegen nicht von seinen Anteilen trennen.

Insidern zufolge könnte Leica bei einem Verkauf mit rund 700 Millionen Euro bewertet werden, schreibt Reuters. Der Kamerahersteller rechnet mit einem Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von rund 70 Millionen Euro im aktuellen Geschäftsjahr. Mögliche Interessenten an dem Unternehmen aus Wetzlar sind Unternehmerfamilien sowie asiatische Konkurrenten.

Ströer übernimmt Ranger von Waterland

Der vor allem im Bereich Außen- und Digitalwerbung tätige Werbekonzern Ströer übernimmt die Marketingagentur Ranger. Ranger ist auf Dialogmarketing spezialisiert, wobei direkter Kundenkontakt stattfindet. Ströer kauft alle Anteile des bisherigen Hauptgesellschafters Waterland.

Ranger wird in den Bereich Performance Marketing integriert, das Bestandteil der Ströer-Beteiligung Avedo ist. Ströer erwartet durch die Akquisition eine Erhöhung des Gewinns vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von rund 10 Millionen Euro bei einer Umsatzsteigerung von 70 Millionen Euro.

Ströer wurde von Ebner Stolz (Federführung: Claus Buhmann) und Gleiss Lutz (Federführung: Ralf Morshäuser) beraten. Ströer tätigte zuletzt einige Zukäufe, einer davon war der Kauf der Online-Apotheke Vitalsana.

Töchter von Axel Springer und United Internet fusionieren

Der Internetdienstleister United Internet und der Medienkonzern Axel Springer führen ihre Tochtergesellschaften Affilinet und Awin zusammen. Beide  Tochtergesellschaften sind im Bereich Affiliate Marketing aktiv und vermitteln zwischen Unternehmen und Online-Medien. Anschließend soll das fusionierte Unternehmen an die Börse gebracht werden.

Die komplexe Transaktion gliedert sich dabei in drei Schritte. Axel Springer ist nur zu 52,5 Prozent an Awin beteiligt und kauft zunächst die restlichen 47,5 Prozent der Anteile dem Unternehmen Swisscom für 59,5 Millionen Euro ab. Anschließend fusionieren die Tochtergesellschaften, wobei die United-Internet-Tochter Affilinet in Awin aufgeht. Im Gegenzug erhält United Internet 20 Prozent der Anteile an dem fusionierten Unternehmen. Der letzte Schritt ist dann der Börsengang, der aber erst nach einer erfolgreichen Integration von Affilinet in Awin stattfinden soll – voraussichtlich im Frühjahr nächsten Jahres.

Allianz will in Großbritannien zukaufen

Die Versicherung Allianz will mit einer Minderheitsbeteiligung an der Sachversicherungssparte bei der britischen Versicherungsgesellschaft Liverpool Victoria Friendly Society einsteigen, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Schätzungen zufolge könnte der Geschäftsbereich mit bis zu 1,1 Milliarden Euro bewertet werden.

Liverpool Victoria ist ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit und zählt mit rund 5,8 Millionen Kunden zu den größten Autoversicherern in Großbritannien.

Evotec übernimmt US-Arzneimittelforscher Aptuit

Evotec, ein Hamburger Biotech-Unternehmen, das im Auftrag von Pharmakonzernen Forschungen betreibt, kauft den Arzneimittelforscher Aptuit aus den USA. Aptuit gehörte seit 2005 zu Welsh Carson Anderson & Stowe. Der Kaufpreis liegt bei 300 Millionen US-Dollar (rund 255 Millionen Euro), das ist das 23-fache des Gewinns vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda), gab Evotec in einer Pressemitteilung bekannt. Aptuit erwirtschaftete im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von rund 88 Millionen Euro. Der Kaufpreis wurde zum Teil aus Liquiditätsreserven gestemmt, ein weiterer Teil wurde durch einen Kredit in Höhe von 140 Millionen Euro finanziert. Bei der Bank handelt es sich um die Deutsche Bank, schreibt "juve.de".

Evotec wurde bei dem Deal von Freshfields Bruckhaus Deringer (Federführung: Christoph Seibt) und KPMG (Federführung: Paul Watkins) beraten. Welsh Carson Anderson & Stowe mandatierte Cravath Swaine & Moore (Federführung: Thomas Dunn). CMS Hasche Sigle (Federführung: Marc Riede) beriet die Deutsche Bank. Dies ist nicht die erste Transaktionen zwischen Evotec und Aptuit: 2007 hatte Evotec seine gesamte Chemieentwicklungssparte für 46,4 Millionen Euro an Aptuit verkauft, die zu der Zeit rund 40 Prozent des Umsatzes der Evotec-Gruppe dargestellt hat.

Siemens Healthcare verkauft Immundiagnosetechnik

Das italienische Medizintechnikunternehmen Diasorin erwirbt die Sparte Elisa Immundiagnosesysteme von Siemens Healthcare und den Tochtergesellschaften Siemens Healthineers. Elisa Immundiagnosesysteme ist auf die Untersuchung von biologischen Eigenschaften mithilfe von sogenannten Mikrotiterplatten spezialisiert.

Die Transaktion im mittleren zweistelligen Millionenbereich umfasst die Übernahme des Geschäftsbereichs und den dazugehörigen Vermögensgegenständen sowie einen Rahmenliefervertrag über Elisa Immundiagnose-Reagenziensätze mit einer Laufzeit von drei Jahren. Dabei werden die Reagenziensätze weiter von Siemens Healthineers produziert, allerdings von Diasorin vertrieben. Die Kanzlei Noerr (Federführung: Björn Paulsen und Stephan Schulz) hat Diasorin zusammen mit der italienischen Kanzlei Gatti Pavesi beraten. Oppenhoff & Partner hat Siemens Healthineers zur Seite gestanden.

M&A-Personalien

Marcus Jentsch, zuletzt Finanzchef des Windparkprojektierers Juwi, ist nun Senior Advisor bei dem M&A-Berater Clairfield. Jentsch hatte Juwi 2016 verlassen, zwei Jahre nachdem er von dem Energieversorger MVV im Zuge der Übernahme entsandt worden war. Zuvor war Jentsch dreizehn Jahre in der Finanzabteilung von MVV tätig, unter anderem als Bereichsleiter Finanzen und Investor Relations. Weitere Neuzugänge bei Clairfield sind Jörn Werner, Chef des Autoteilehändlers ATU, als Senior Advisor bei Clairfield Deutschland und Wolfgang Kroh, früherer CEO des Software-Systemhauses Orga Systems, der zukünftig im Telekommunikations-, Medien- und Technologiebereich (TMT) in der DACH-Region tätig ist.

Weitere M&A-Deals

Der seit Anfang Juli insolvente Fleischproduzent Lutz Fleischwaren konnte Käufer für Produktions- und Handelsstandorte finden: Der Fleischkonzern Tönnies übernimmt den Produktionsstandort Badbergen, die Zur-Mühlen-Gruppe, ebenfalls Hersteller von Fleischwaren, die Produktionsstandorte in Landsberg, Weimar und Chemnitz. Den Standort in Germaringen sowie die Handelsstandorte in Ingolstadt, Traunstein, Kulmbach, Blaichach und Hammelburg übernimmt der Fleischproduzent Vion, der von der Kanzlei Linklaters (Federführung: Wolfgang Sturm) beraten wurde. Durch die Übernahmen können rund 700 Arbeitsplätze gesichert werden, die Holding Lutz Convenience Food sowie der Fleischmarkt München müssen allerdings geschlossen werden. Eine Zustimmung der Kartellbehörden und Gläubigerausschüsse steht noch aus. Begleitet wurden die Akquisitionen von Ebner Stolz. Die Kanzlei Anchor stellt den Insolvenzverwalter Robert Hänel.

Der Private-Equity-Investor One Equity Partners kauft das italienische IT-Unternehmen Lutech dem Hauptanteilseigner Laserline, einem deutschen Laserproduzenten, sowie 16 weiteren Kleinaktionären ab. Zu weiteren Details der Transaktion wurden keine Angaben gemacht. Avendus Capital hat Laserline beraten.

Die Beteiligungsgesellschaft VR Equity Partner aus Frankfurt steigt mehrheitlich in das Kältetechnik-Unternehmen Kälte Eckert ein. Das Kapital soll zum einen verwendet werden, um das Produktangebot auszubauen, aber auch zur Finanzierung von Zukäufen oder neuen Standorten. Aktuell beschäftigt das Unternehmen aus Markgrönigen rund 45 Mitarbeiter. Neben VR Equity Partner ist auch die Gründerfamilie an dem Unternehmen beteiligt, die zudem beide Geschäftsführer stellt.

Der Maschinenbauer Max Automation erwirbt 51 Prozent der Anteile an dem chinesischen Maschinenbauunternehmen Shanghai Cisens Automation und sichert sich die Option, das Unternehmen in Zukunft komplett zu übernehmen. Dabei wird das Geschäft der Chinesen in eine neue Gesellschaft integriert, an der der Gründer und Chef Roger Lee zu 49 Prozent und Max Automation zu 51 Prozent beteiligt sind. Die Transaktion soll voraussichtlich im vierten Quartal 2017 abgeschlossen sein und umfasst ein Volumen im niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich. Shanghai Cisens Automation fokussiert sich auf industrielle Automatisierung, insbesondere für die Automobilindustrie.

Die Koller Beteiligungs GmbH verkauft einen Großteil ihrer Anteile an dem Automobilzulieferer Koller an die chinesische Fosun-Gruppe. Bei der Transaktion wurden die Gesellschafter der Koller Beteiligungs GmbH, unter anderem der Private-Equity-Investor Hannover Finanz, von Latham & Watkins beraten (Federführung: Burc Hesse). Noerr (Federführung: Till Kosche und Andrea Zwarg) standen der Fosun-Gruppe beratend zur Seite. Über den Kaufpreis ist nichts bekannt.

Die deutsche Softwarefirma Teamviewer könnte dem Mehrheitseigentümer Permira nach Reuters-Informationen bis zu 1,7 Milliarden Euro – das 13-fache Ebitda – einbringen, sollte es zu einem Verkauf kommen. Mehrere Beteiligungsfirmen sind offenbar an Teamviewer interessiert, so hätten Hellman & Friedman sowie Vista Equity Partners schon auf das Göppinger Unternehmen geboten. Permira war 2014 für 870 Millionen Euro in das Unternehmen eingestiegen.

Der österreichische Mobilfunkanbieter HutchisonDrei übernimmt den Festnetzanbieter Tele2 für 95 Millionen Euro. Davon werden 10 Millionen Euro allerdings abhängig vom Erfolg des Integrationsprozesses in bis zu zwei Jahren nach Abschluss der Transaktion fällig. Durch die Übernahme entstehe der größte alternative Telekom-Betreiber Österreichs mit rund 4 Millionen Mobilfunk-, Festnetz- und Internet-Anschlüssen, heißt es in einer Pressemitteilung von Hutchinson Drei. Der Umsatz des Unternehmens werde sich auf rund eine Milliarde Euro belaufen. Hutchison Drei wurde bei dem Deal wurde von Freshfields (Federführung: Bertram Burtscher) beraten. Schönherr (Federführung: Alexander Popp) stand Tele2 beratend zur Seite.

Der Verpackungshersteller Ringmetall übernimmt 100 Prozent der Anteile an dem Spannringanbieter Latza. Am 1. August wurde Latza in die Sparte Industrial Packaging integriert. Der erwartete Umsatzbeitrag liegt bei vier bis fünf Millionen Euro. Zu dem Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht.

Der Verkauf der VW-Tochter Ducati scheitert an einer Mehrheit im Aufsichtsrat. Ebenso wie den Verkauf des Getriebeherstellers Renk sowie des Motorenbauers MAN Diesel & Turbo lehnte der Aufsichtsrat nach Reuters-Informationen auch die Veräußerung der Motorradmarke ab. Der Mittelzufluss sei nicht nötig, gab ein Sprecher des Konzernbetriebsrats gegenüber Reuters bekannt.

Wige Media verkauft die Tochter South&Browse an All3Media, ein Gemeinschaftsunternehmen des amerikanischen Telekommunikationsunternehmens Liberty Global und des Medienunternehmens Discovery Communications. Mit dem Verkauf wird Wige voraussichtlich einen Buchgewinn von 600.000 Euro verzeichnen. Die Akquisition muss allerdings noch von den Kartellbehörden genehmigt werden. Wige Media wurde bei dem Deal von Rödl & Partner (Federführung: Oliver Schmitt) beraten.

Der Milchverarbeiter Emmi verkauft seine Anteile von insgesamt 24 Prozent an dem italienischen Frischkäsehersteller Venchiaredo. Bei dem Käufer handelt es sich um den italienischen Milchverarbeiter Granarolo, berichtet die Website finanzen.ch und beruft sich auf eine Pressemitteilung. Zum Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht, der Umsatz von Venchiaredo betrug im vergangenen Geschäftsjahr rund 20 Millionen Euro.

Die Online-Plattformen Kreuzfahrtberater.de und Cruise.co.uk fusionieren: Der britische PE-Investor Bridgepoint Development Capital übernimmt mit seiner Beteiligung Cruise.co.uk Kreuzfahrtberater.de für 25 Millionen Euro. Mit einem vermittelten Umsatz von 250 Millionen Euro pro Jahr handele es sich nach dem Zusammenschluss um das größte Kreuzfahrtportal Europas, heißt es in der Pressemitteilung von Kreuzfahrtberater.de. Begleitet wurde die Transaktion von CMS (Federführung: Jörg Lips und Juliane Voigtmann). Bridgepoint wurde von der Kanzlei Noerr beraten (Federführung: Falk Osterloh und Georg Schneider).

Der Investor Perusa Fonds verkauft den Munitionsräumer und -vernichter Dynasafe International an den schwedischen Investor Solarix. Zum Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht. Dynasafe ist in über 70 Ländern vertreten mit Kunden aus dem privaten sowie öffentlichen Sektor. Zuletzt verzeichnete das Unternehmen einen Umsatz von rund 80 Millionen Euro.

Die Tübinger Beteiligungsfirma SHS steigt bei dem Medizintechnik Unternehmen Core Medic ein. Core Medic ist ein 2012 in Bern gegründetes Start-up, das sich auf die Herstellung von Reparatursets für Herzklappen spezialisiert hat. SHS will auch in Zukunft weiter in Core Medic investieren, um den Einsatz der Produkte in Kliniken voranzutreiben, gab das Unternehmen in einer Pressemitteilung bekannt. Über den Umfang der erworbenen Anteile sowie den Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht.

Der Private-Equity-Investor Palero hat die Werbeagenturen Präsenta und Inter Werbung gekauft, die nun zusammengeführt werden sollen. White & Case (Federführung: Hendrik Röhricht) beriet Palero bei beiden Akquisitionen. Details zur Transaktion wurden nicht veröffentlicht. Der luxemburgische Investor zählt zurzeit sechs Unternehmen zu seinem Portfolio.

Amphenol, ein US-amerikanischer Konzern, der Steckverbindungen für Kabel sowie Kabelbäume herstellt, erwirbt das deutsche Unternehmen Intelligente Sensorensysteme Dresden (i2S). i2S stellt Druck-, Temperatur- und Luftstromsensoren für Industrieunternehmen her. Zum Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht. Amphenol wurde bei der Transaktion von Beiten Burkhardt (Federführung: Christian von Wistinghausen) beraten.

Die Beteiligungsgesellschaft Mutares mit Sitz in München hat ihr Portfoliounternehmen Grosbill, ein Handelsunternehmen für Unterhaltungselektronik aus Frankreich, verkauft. Bei dem Käufer handelt es sich um den Gründer des Unternehmens Luc Boccon-Gibod. Grosbill verzeichnete im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von rund 83 Millionen Euro. 2015 hatte Mutares Grosbill der französischen Auchan-Gruppe abgekauft.

Der Arzneimittelhersteller Bayer muss bei der Übernahme des US-amerikanischen Saatgutunternehmens Monsanto noch länger auf das Urteil der EU-Wettbewerbsbehörde warten. Diese braucht mehr Zeit, um den rund 66 Milliarden Euro schweren Deal zu prüfen und verlängerte die Frist daher bis zum 22. August.

Die Funke Mediengruppe kauft die Zeitschrift Donna, aktuell Bestandteil des Portfolios von Hubert Burda Media, berichtet das Medienportal meedia.de. Zum Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht. Erst kürzlich hatte die Funke Medien Gruppe die Zeitschrift Myself von Condé Nast erworben.

Der Investor Ardian erwirbt die Mehrheit an Imes-Icore, einem Hersteller von CNC-Maschinen, die unter anderem im Bereich der Zahntechnik eingesetzt werden. Bisheriger Mehrheitseigentümer und Mitbegründer war Hugo Isert, dessen Anteile jetzt an Ardian übergehen. Imes-Icore erwirtschaftete im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von rund 30 Millionen Euro und beschäftigt derzeit rund 150 Mitarbeiter. Ardian soll das Unternehmen nun bei dem Ausbau des Serviceangebots sowie bei Zukäufen unterstützen, gab Imes-Icore in einer Pressemitteilung bekannt. Ardian wurde bei dem Deal von Orrick beraten.

Der Konzern Baywa, der in den Bereichen Agrar, Bau und Energie tätig ist, beteiligt sich mit 51 Prozent an dem Unternehmen Vista. Vista ist auf die Segmente Land- und Wasserwirtschaft spezialisiert und bietet Berechnungen zum Nährstoff- und Wasserbedarf oder Ernteprognosen basierend auf Aufnahmen von Satelliten an. Durch die Akquisition will Baywa insbesondere seinen Bereich Digital Farming weiter ausbauen.

julia.schmitt[at]finance-magazin.de

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Die wichtigsten Transaktionen der vergangenen Wochen finden Sie im Überblick auf unserer Themenseite M&A-Deals.

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