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Teure Fehlgriffe – Wieso Konzerne sich bei M&A-Deals verspekulieren

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Die Deals von Bayer, SAP, FIS und Siemens kosten die Konzerne Vertrauen der Investoren, teilweise Manager ihre Posten und viel Geld. Foto: photoschmidt – stock.adobe.com
Die Deals von Bayer, SAP, FIS und Siemens kosten die Konzerne Vertrauen der Investoren, teilweise Manager ihre Posten und viel Geld. Foto: photoschmidt – stock.adobe.com

Nahezu sieben Jahre sind vergangen, seit ­Bayer einen der größten Deals der deutschen Geschichte ankündigte. Für stolze 62 Milliarden US-Dollar wollten die Leverkusener den US-Saatgutkonzern Monsanto im Mai 2016 übernehmen – am Ende waren es sogar 66 Milliarden.

­Leverkusen meets St. Louis: Der Zukauf war ein Meisterstück des modernen Finanzmanagements. Bis die kartellrechtlichen Freigaben kamen, vergingen rund zwei Jahre. Bayers Finanzabteilung arrangierte indessen milliardenschwere Kredite, rekordverdächtig große Anleihen und Kapitalerhöhungen. Daneben wurden Aktienverkäufe des ehemaligen Teilkonzerns Covestro gewinnbringend in den Markt geworfen, um den Kaufpreis zu finanzieren. Am 7. Juni 2018 konnte Bayer Monsanto dann endlich vollständig übernehmen.

Als strategische Meilensteine haben auch Siemens, SAP und FIS ihre Milliardenschweren Zukäufe gefeiert. Dass man hinterher oft schlauer ist, erleben die Managements all dieser Unternehmen ganz aktuell und sehen sich zudem mit Kritiken sowie geforderten Maßnahmen von der Aufspaltung, Sanierung, über Vorstandsumbauten bis hin zu wenig lukrativen Verkäufen konfrontiert. Doch wie konnten es die Führungsspitzen bei Deals solcher Größenordnungen so weit kommen lassen, und wie manövrieren sie sich nun aus der Situation heraus?

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