Die alljährliche Steuererklärung ist für viele Menschen ein Graus. Für Unternehmen ist sie ungleich komplizierter. Und die Komplexität nimmt zu, je größer und internationaler ein Unternehmen aufgestellt ist. Für die 900 größten deutschen Unternehmen wird es ab 2024 deutlich aufwendiger: Dann tritt nämlich Säule 2 der globalen Mindestbesteuerung in Kraft.
„Das kommt definitiv auf die Unternehmen ab 2024 zu“, sagt der Steuerrechtsexperte Florian Mengele von der Next-Seven-Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Mazars. Die EU hat Ende Dezember 2022 die Pillar-2-Richtlinie zur Umsetzung der globalen Mindeststeuer von 15 Prozent für große Unternehmen einstimmig beschlossen. Bis Ende dieses Jahres müssen die EU-Mitgliedsstaaten die Richtlinie in ihre jeweilige Gesetzgebung überführen.
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