Die Lage beim Erotikhändler Beate Uhse spitzt sich immer mehr zu. Laut den heute vorgelegten Halbjahreszahlen ist die Eigenkapitalquote auf ein Rekordtief gesunken: Sie liegt jetzt bei 7,2 Prozent. Damit ist das Eigenkapital, das nun 5,2 Millionen Euro beträgt, beinahe aufgezehrt. Im Vorjahr lag es noch bei über 23 Millionen Euro.
Auch die Umsatzentwicklung zeigt ein negatives Bild: So sind die Umsatzerlöse um 20 Prozent auf rund 52 Millionen Euro gesunken, was vor allem mit den Filialschließungen zusammenhänge, so das Unternehmen. Auf der Ergebnisseite gibt es leicht positive Effekte, das operative Ergebnis (Ebit) verbesserte sich von -2,7 Millionen Euro auf -2,2 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr rechnet Beate Uhse mit einem Umsatz von 106 bis 110 Millionen Euro. 2015 lag der Jahresumsatz noch bei rund 130 Millionen Euro.
„Das Maßnahmenpaket zur Neuausrichtung zeigt in der Ergebnisentwicklung zwar erste Erfolge, die Transferdynamik ist jedoch noch zu gering“, heißt es vom Unternehmen.