Was für die Unternehmen zur Bedrohung wird, bietet Distressed-Assets-Investoren neue Gelegenheiten: Das Coronavirus treibt die Zahl der Restrukturierungs- und Sanierungsfälle massiv in die Höhe. Schuldtitel von Unternehmen, die bis vor kurzem noch grundsolide waren, werden auf einmal mit massiven Abschlägen gehandelt.
Wie man damit umgehen sollte, diskutierten die Teilnehmer der 14. Distressed-Assets-Konferenz am 25. März. Und das – aufgrund von Corona – völlig virtuell. Auch wenn die Meinung über den richtigen Einstiegszeitpunkt und die richtige Assetklasse auseinandergingen, zeigten sich die Teilnehmer bei einer TED-Umfrage jedenfalls einig: 77 Prozent gehen davon aus, dass es künftig mehr Aktivität am Distressed-Assets-Markt geben wird.
Restrukturierung
Sparprogramme, Verlagerungen, Bilanzsanierung: Kaum ein Unternehmen kommt über die Jahre ohne eine Restrukturierung aus. Für Sanierungsberater ist das ein gutes Geschäft.