Nach Tui und der Lufthansa benötigt nun der nächste Reisekonzern Staatshilfe, um die finanziellen Folgen der Coronakrise abzufedern: Das Münchener Reiseunternehmen FTI erhält 235 Millionen Euro in Form eines Darlehens vom Staat. Der Antrag wurde bereits von der Regierung bewilligt. Das Geld stammt aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF), den die Bundesregierung aufgelegt hat, um durch Corona in Schieflage geratene Unternehmen finanziell zu unterstützen. Insgesamt ist der Fonds 600 Milliarden Euro schwer.
„Mit dem neuen Darlehen und dem von uns ergriffenen Maßnahmenpaket im Rücken konzentrieren wir uns nun mit ganzer Kraft auf die nächsten Monate“, lässt sich FTI-Managing Director Ralph Schiller in einem offiziellen Statement zitieren. FTI verzeichnet eigenen Angaben zufolge bereits einige Vorausbuchungszahlen und rechnet für das erste Halbjahr 2021 mit einem „starken Kurzfrist-Push“.
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