Die Abschlussprüferaufsichtsstelle APAS hat auf die Vorwürfe reagiert, im Fall Wirecard nach Warnungen der Prüfer von EY zu lange untätig geblieben zu sein. Die Aufsicht, die die Wirtschaftsprüfer kontrolliert, bestätigte zwar ein Telefonat zwischen EY und APAS im Februar 2019, in dem es um möglicherweise betrügerische Handlungen bei einer Wirecard-Tochter in Singapur ging.
Allerdings betrachtete die APAS es nicht als ihre Aufgabe, auf Basis dieses Gesprächs Ermittlungen einzuleiten. Sie verweist in ihrer Stellungnahme darauf, dass sie lediglich für die Einhaltung berufsrechtlicher Pflichten von Abschlussprüfern zuständig sei. Demnach nicht Teil des Auftrags: Das Aufdecken von Fehlern in der Rechnungslegung börsennotierter Konzerne.