Wie geht man damit um, wenn aus heiterem Himmel das Geschäft wegbricht? So ging es vielen CFOs im Frühjahr 2020 als das Coronavirus in Deutschland ausbrach. Besonders betroffen war auch das Geschäft des Betreibers von Shoppingcentern Deutsche Euroshop, deren Läden damals innerhalb weniger Tage zum größten Teil schließen mussten. CFO Olaf Borkers hat die Situation so erlebt: „Das war ein riesig großer Schreck für uns. Es stellte sich besonders die Frage: Wie können die Mieter ihre Miete zahlen und wie betrifft uns das?“, berichtet er auf der Podiumsdiskussion auf der Structured FINANCE Digital Week.
So war für den CFO, dessen Abteilung sich gerade mitten im Jahresabschluss befand, insbesondere die Liquiditätssicherung das Wichtigste. Deshalb musste die Deutsche Euroshop auch entsprechende Maßnahmen ergreifen. „Drei Tage nach Schließung der Shops haben wir uns dazu entschlossen, die Dividende von 95 Millionen Euro nicht auszuschütten. Das hat uns einen guten Puffer gegeben.“