Der Machtkampf beim insolventen Küchenhersteller Alno geht in die nächste Runde. Dass die langjährige Finanzchefin Ipek Demirtas und zuletzt auch CEO Max Müller nach der Machtübernahme durch die bosnische Investorenfamilie Hastor aus dem Unternehmen gedrängt wurden, kommt bei den Alno-Gläubigern offenbar nicht gut an.
Die Hastors sollen deshalb entmachtet und die Insolvenz in Eigenverwaltung aufgehoben werden. Darauf deutet ein Artikel in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (FAZ) hin. Dort erheben Alno-Gläubiger schwere Vorwürfe gegen die Hastors. Es werde befürchtet, dass die Sanierung der Alno-Gruppe „einseitig auf dem Rücken der Gläubiger versucht werde“, zitiert das Blatt aus Gläubigerkreisen.