Schlecht lief das vergangene Jahr für nur wenige Investmentbanken und Corporate-Finance-Häuser. Aber Rekordmarken stellten auch nicht viele auf. Den Investmentbankern von Morgan Stanley in Deutschland ist dies nach Aussage von Investmentbanking-Chef Johann von Wersebe jedoch gelungen: „2021 war ein absolutes Rekordjahr für uns, noch besser als 2006 und 2007.“
Auch 2022 habe gut begonnen, berichtete er bei einem Treffen mit FINANCE. Doch er befürchtet, dass der Kriegsausbruch das Investmentbanking auch über die erste Schockphase hinaus leicht abbremsen wird: „Die unterjährigen Schwankungen werden 2022 groß sein. Von daher wäre ich froh, wenn wir dieses Jahr die Performance von 2021 in etwa wieder erreichen könnten“ – was nicht schlecht wäre in einem Jahr, das so schwierig begonnen hat.
Und die Zeichen dafür stehen ganz gut: Morgan Stanley profitiert davon, dass einzelne Teilbereiche des Deutschlandgeschäfts gerade durch die Decke gehen. Dies will die Führung nutzen, um ihre M&A– und Kapitalmarkt-Teams personell aufzustocken – mit einer klaren Recruiting-Strategie.
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